Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

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Herzogtum Nassau 1819 – 29. Usingen
Siehe auch
Historisches Ortslexikon
Jüdische Friedhöfe
Usingen

Usingen, Israelitische Kultusgemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Rabbinatsbezirk Ems und Weilburg – heute: Hochtaunuskreis

Einwohner: 2100 (2053). Juden: 74 [= 3.52 %]. Zensiten: 22.

Adresse: s. 1. Vorsitzender. Fernsprecher 207. Postscheck 3436 Frankfurt. Bank Nassauische Landesbank – Vorstand 4 Mitglieder. 1. Vorsitzender Moritz Rosenberg. 2. Vorsitzender Julius Hirsch. 3. Vorsitzender Leopold Stern – Kantor Lehrer und Schechitah Gustav Blum – Steuer: 75–80 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: 2800.

Angeschlossen: Eschbach 10 Juden. Grävenwiesbach 17 Juden. Anspach, Schmitt.

Synagoge – Friedhof – Schechitah

Wohlfahrtspflege
  • Chewroth. Adresse: Vorsitzender Otto Lilienstein. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Hilfsbedürftiger.
Unterricht
  • Religionsunterricht 13 Kinder
Sonstige Vereine
  • Central-Verein. Vorsitzender Julius Hirsch.
  • Verein zur Abwehr des Antisemitismus. Vorsitzender Julius Hirsch.
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 203.

Empfohlene Zitierweise
„Usingen, Israelitische Kultusgemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/146> (aufgerufen am 25.04.2024).