Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 5. September 1989: ZDF-Serie „Mit Leib und Seele“ mit Günter Strack in Südhessen
    Das ZDF startet die Fernsehserie „Mit Leib und Seele“ mit dem aus Darmstadt stammenden Schauspieler Günter Strack (1929–1999) in der Hauptrolle. ... »Details
  2. 18. September 1989: Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP
    Die Gläubigerbanken des hochverschuldeten Handelskonzerns co op mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einigen sich auf ein Sanierungskonzept. ... »Details
  3. 15. Oktober 1989: Enttäuschende Besucherzahlen am Ende der 20. Bundesgartenschau in Frankfurt
    In Frankfurt am Main geht die am 27. April eröffnete 20. Bundesgartenschau (BUGA) in den Nidda-Auen mit einer für die Veranstalter enttäuschenden Besucherbilanz zu Ende. Die Stadt Frankfurt und der Zentralverband Gartenbau hatten als Ausrichter im Vorfeld der bedeutendsten deutschen Ausstellung zum Gartenbau mit bis zu acht Millionen Besuchern gerechnet, nachdem die vorangegangene BUGA 1987 in ... »Details
  4. 20. Oktober 1989: Freispruch für pazifistischen Arzt in Frankfurt
    Das Landgericht in Frankfurt am Main spricht den Arzt Peter Augst, der am 31. August 1984 bei einer Podiumsdiskussion zur Aufstellung atomarer Waffensysteme in Europa (sogenannte Nachrüstungsdebatte aufgrund des Doppelbeschlusses der NATO vom 12. Dezember 1979) in der Frankfurter Friedrich-Ebert-Schule gegenüber einem anwesenden Jugendoffizier die Ansicht geäußert hatte, jeder Soldat sei ein ... »Details
  5. 21. Oktober 1989: Georg-Büchner-Preis an Botho Strauß
    Der Dramatiker Botho Strauß (geb. 1944) erhält den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Literaturpreis, der in diesem Jahr erstmals mit 60.000 DM statt den bisher üblichen 30.000 DM dotiert ist, wird traditionell in Darmstadt als feierlicher Höhepunkt der jährlichen Herbsttagung der Akademie verliehen.0=Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.5.1989, S. 25: ... »Details
  6. November 1989: Austritt der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) Hessen e. V. aus der Naturlandstiftung Hessen e. V.
    Nach nur dreijähriger Mitgliedschaft tritt die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) Hessen e. V. Ende 1989 aus der Naturlandstiftung Hessen e. V. aus. Als Gründe werden Unstimmigkeiten zwischen einzelnen Untergruppen und einer der Naturlandstiftung vorgeworfenen Dominanz der Jägerschaft innerhalb der Vereinigung genannt.1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, ... »Details
  7. 1. November 1989: Hessischer Verwaltungsgerichtshof legt Hanauer Atomfabrik still
    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel verwirft die vom hessischen Minister für Umweltschutz und Reaktorsicherheit, Karlheinz Weimar (geb. 1950; CDU) erteilte vorläufige Teilgenehmigung für die Produktion von Kernreaktor-Brennelementen in der Siemens Brennelementefabrik in Hanau (früher Alpha-Chemie und Metallurgie GmbH ALKEM). Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts sind die von Minister ... »Details
  8. 9. November 1989: DDR öffnet die Grenzen zur Bundesrepublik
    Auf einer live vom DDR-Rundfunk übertragenen internationalen Pressekonferenz, unterläuft dem Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED für Informationswesen Günter Schabowski (1929–2015) ein folgenschwerer Irrtum, als er bekanntgibt, dass die neue, weitgehend unbeschränkte Reisefreiheit für DDR-Bürger mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Diese Reiseregelung war ursprünglich in ganz ... »Details
  9. 10. November 1989: Freudenszenen beim Besuch von DDR-Bürgern in Berlin und in grenznahen Städten auch in Hessen
    Nach Öffnung der innerdeutschen Grenzen besuchen Millionen von Bürgern der DDR die grenznahen Städte der Bundesrepublik und West-Berlin. Es kommt zu überschwänglichen Freudenszenen; fremde Menschen umarmen sich, singen, tanzen und jubeln. Bundeskanzler Helmut Kohl (1930–2017; CDU) bricht seinen Polen-Besuch ab, um am Abend vor dem Schöneberger Rathaus in West-Berlin auf einer Kundgebung zu ... »Details
  10. 10.-12. November 1989: Millionen von DDR-Bürgern besuchen Berlin und die grenznahen Städte
    Die Grenzstellen an der ehemaligen Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik zählen etwa 3,5 Millionen Besucher, die zwischen dem 10. und dem 12. November nach Westdeutschland strömen. Die Grenze war in der Nacht von Donnerstag, den 9. November auf Freitag, den 10. November geöffnet worden. Der Ansturm der DDR-Bürger stellt eine Herausforderung ... »Details
  11. 15. November 1989: Radio FFH, der erste private Radiosender in Hessen, nimmt seinen Betrieb auf
    Radio FFH, das erste Privatradio in Hessen, nimmt mit einer um 4:55 Uhr ausgestrahlten Nachrichtensendung seinen Betrieb auf. Der Sender, der sein Programm zunächst über neun Sendestandorte ausstrahlt, ist rund um die Uhr und derzeit von ca. 85 % der hessischen Bevölkerung zu empfangen. ... »Details
  12. 23. November 1989: Eröffnung eines neuen Grenzübergangs zwischen Heringen-Leimbach und Dippach
    Zwischen dem hessischen Heringen-Leimbach und dem etwa vier Kilometer nordöstlich davon gelegenen Dippach in Thüringen wird ein neuer Grenzübergang geöffnet. Es ist der insgesamt 14. Grenzübergang an der mehr als 270 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen den Ländern Hessen und Thüringen. Bereits in den ersten Tagen nach der Grenzöffnung am 9. November („Mauerfall“) entstanden ... »Details
  13. 24. November 1989: Gespräch über die Durchführung von Regionalpartnerschaften zwischen Hessen und Thüringen
    Am 24. November 1989 findet in Ost-Berlin ein Treffen zwischen dem hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann (1932–2013; CDU) und DDR-Regierungschef Hans Modrow (1928–2023) statt, das unter anderem die Einrichtung von Regionalpartnerschaften zwischen Hessen und drei DDR-Bezirken in Thüringen thematisiert.0=Vgl. Fischbach, DDR-Almanach `90, S. 291. Die partnerschaftlichen Verbindungen ... »Details
  14. 30. November 1989: Bombenattentat auf Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen
    Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen (1930–1989), fällt in Bad Homburg einem Bombenanschlag zum Opfer. Ein auf einem am Straßenrand abgestellten Fahrrad angebrachter Sprengkörper detoniert um 8:37 Uhr im Seedammweg nahe der 1980 eröffneten Taunustherme. Nur etwa einen Kilometer von Herrhausens Wohnhaus (Ellerhöhweg) entfernt tötet die Bombe den Bankmanager, der 1971 ... »Details
  15. 5. Dezember 1989: Landesregierung beschließt Aktionsprogramm Hessen-Thüringen
    Die christlich-liberale Hessische Landesregierung beschließt mit dem „Aktionsprogramm Hessen-Thüringen“ die Inkraftsetzung eines umfassenden Investitionsprogramms für den Aufbau des Landes Thüringen, das innerhalb des zentralistisch ausgerichteten Staatsaufbaus der DDR in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl aufgegliedert wurde und 1990 wiedergegründet wird. Die Initiative versteht sich nach ... »Details
  16. 16. Dezember 1989: Marburger Unterstützung für Partnerstadt Eisenach angelaufen
    Durch Spenden der Marburger Bevölkerung wird die Auszahlung von Begrüßungsgeld in Höhe von 150 DM an Eisenacher Bürger ermöglicht. Die zum 16. Dezember 1989 angelaufenen Marburger Unterstützungsleistungen konzentrierten sich aufgrund der historisch gewachsenen Verbindung auf die Stadt Eisenach.0=Die Städtepartnerstadt zwischen Eisenach und Marburg wurde am 27. Mai 1988 in Marburg und am ... »Details
  17. 19. Dezember 1989: Weitere US-Hubschrauber auf dem Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim
    Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (1928–2001; CDU) gestattet den US-Streitkräften die Stationierung von 100 Hubschraubern auf dem Militärflughafen Wiesbaden-Erbenheim. Die Zahl der jährlichen Flugbewegungen wird auf 60.000 begrenzt. Bislang waren in Wiesbaden-Erbenheim 25 Flugzeuge und 32 Helikopter stationiert. ... »Details
  18. 22. Dezember 1989: Beschluss über die erste Städtepartnerschaft nach der Grenzöffnung in Mühlhausen
    Die hessisch-thüringische Partnerschaft zwischen den Städten Eschwege und Mühlhausen wird am 10. November 1989 vereinbart und kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 1989, beschlossen. Sogleich wird zum 9. Dezember 1989 eine direkte Busverbindung zwischen den beiden Städten eingerichtet und ein gutes halbes Jahr später folgt zum 3. Juli die Möglichkeit einer telefonischen Kontaktaufnahme. Das ... »Details