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Hessische Biografie

Portrait

Johann Ernst Christoph Achilles Leisler
(1795–1875)

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GND-Nummer

172221870

Leisler, Johann Ernst Christoph Achilles [ID = 4534]

* 3.7.1795 Hanau, † 24.1.1875 Wiesbaden, evangelisch
Dr. jur. – Jurist, Rechtsanwalt, Abgeordneter, Politiker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Gießen
  • 1826 Examen und Promotion zum Dr. jur.
  • 1828 Hof- und Appellationsgerichtsprokurator in Wiesbaden und Usingen
  • 1832 nach seiner Entlassung Advokat in Wiesbaden
  • 1839 Hof- und Appellationsgerichtsprokurator in Usingen
  • 1841-1867 Amtsprokurator in Wiesbaden, jedoch ohne Zulassung zu den Obergerichten
  • 1848-1851 Mitglied des Nassauischen Landtags (Club der Rechten)
  • 1848 Mitglied der Heidelberger Versammlung des Vorparlaments und Mitglied des Frankfurter Vorparlaments (liberal)
  • 1867 Versetzung in den Ruhestand

Funktion:

  • Nassau, Herzogtum, 06. Ständeversammlung, Mitglied (Club der Rechten), 1848-1851
Familie

Vater:

Leisler, Johann Adam, Hofgerichtsadvokat und -prokurator

Mutter:

Wurm, Augusta Friederike

Partner:

  • Brandt, Helene, (⚭ Hanau 10.12.1826) * Hanau 18.2.1797, † Wiesbaden 24.10.1846, Tochter des Friedrich Lorenz Brandt, Kaufmann in Hanau, und der Wilhelmine Leisler

Verwandte:

  • Leisler, Emil* Achilles <Bruder>, * Niederwalluf 27.2.1805, † Wiesbaden 18.9.1869, Dr. jur., Jurist, Abgeordneter
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Leben

Leisler war beteiligt an der Erarbeitung eines liberalen politischen Programms im Herzogtum Nassau. Im März und April 1848 war er Vizepräsident des Wiesbadener Sicherheitskommitees und Mitglied des Stadtrates. Leisler befürwortete die Niederschlagung der Juliunruhen in Wiesbaden von 1848 durch Reichsexekutionstruppen. (C. Rösner)

Zitierweise
„Leisler, Johann Ernst Christoph Achilles“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/172221870> (Stand: 28.11.2023)