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Hessische Biografie

Portrait

Otto Rössler
(1907–1991)

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Rössler, Otto [ID = 17187]

* 6.2.1907 Eisenstadt, † 9.7.1991 Marburg
Prof. Dr. phil. – Semitist, Afrikanist, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Rößler, Otto
Wirken

Werdegang:

  • bis 1918 zunächst dreijähriger Besuch einer ungarischen Volksschule, dann zweijähriger Besuch der deutschen Volksschule in Wien
  • 1918-30.6.1926 Besuch der Höheren Schule in Wien, dort Abitur
  • ab 1924 Mitglied der österreichischen NSDAP
  • 1926-1933 Studium von Semitistik und Altiranistik, im Nebenfach von Vorgeschichte, Anthropologie, Ägyptologie und Afrikanistik an der Universität Wien
  • 1933 zweimonatige Inhaftierung wegen der Tätigkeit als Redner für die NSDAP
  • 7.1934 Teilnahme am Juli-Putsch und Flucht ins Deutsche Reich
  • ab 7.1934 Fortsetzung des Studiums an der Universität Berlin
  • 24.6.1937 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin
  • 1939-1941 Assistent am Orientalischen Seminar der Universität Tübingen
  • 9.1939-1941 Kriegsdienstverpflichtung als Übersetzer für orientalische Sprachen
  • 23.7.1941 Dr. phil. habil. an der Universität Tübingen
  • 11.5.1942 Ernennung zum Dozenten
  • 1.1943 Ernennung zum Leiter einer Lehr- und Forschungsstätte für nordafrikanische Kulturwissenschaften in der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe
  • 11.2.1943-16.11.1947 Kriegsdienstverpflichtung als Dolmetscher für orientalische Sprachen und Kriegsgefangenschaft
  • 22.12.1949 Wiedererteilung der Venia Legendi an der Universität Tübingen
  • 1.10.1951 Ernennung zum Dozenten an der Universität Tübingen
  • 2.4.1954 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
  • WiSe 1964/65 Lehrstuhlvertretung an der Universität Marburg
  • 15.1.1965 Ernennung zum ordentlichen Professor für Semitistik an der Universität Marburg
  • 3.1975 Emeritierung

Studium:

  • 1926-1933 Studium von Semitistik und Altiranistik, im Nebenfach von Vorgeschichte, Anthropologie, Ägyptologie und Afrikanistik an der Universität Wien

Akademische Qualifikation:

  • 24.6.1937 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin
  • 23.7.1941 Dr. phil. habil. an der Universität Tübingen

Akademische Vita:

  • Tübingen, Universität /// Privatdozent / 1942-1945
  • Tübingen, Universität /// Privatdozent / 1951-1954
  • Tübingen, Universität /// außerplanmäßiger Professor / 1954-1965
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Semitistik / ordentlicher Professor / 1965-1972
  • Marburg, Universität / Fachbereich 11 Außereuropäische Sprachen und Kulturen / Semitistik / ordentlicher Professor / 1972-1975

Werke:

Lebensorte:

  • Wien; Berlin; Tübingen; Marburg
Familie

Vater:

Rössler, Otto, 1875–1914 (gefallen), Major im Generalstab und Lehrer an der Eisenstädter Militär-Oberschule

Mutter:

Maister, Sidonie, 1875–1961

Partner:

  • Huth, Marianne Luise, 1909–1971, Heirat 1938, aus Bonn
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rössler, Otto“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/138762511> (Stand: 28.11.2023)