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Hessian Biography

Portrait

Heinrich Reiner
(1892–1946)

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Reiner, Heinrich [ID = 3166]

* 10.12.1892 Hof (Oberfranken), † 15.1.1946 Georgsgemünd bei Nürnberg Lager
Regierungsrat, Parteifunktionär, Abgeordneter
Other Names | Activity | Family Members | References | Life | Citation
Activity

Career:

  • Besuch der Volksschule und des humanistischen Gymnasiums in Regensburg
  • Eintritt in die bayerische Armee, 1913 Fahnenjunker
  • 1914-1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, 1918 Oberleutnant
  • nach Kriegsende zunächst Kompanieführer in Ingolstadt
  • 1919 Beurlaubung, um sich im Freikorps von Epp an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik zu beteiligen
  • bis 1920 Besuch der Offiziersschule in München, Dienst im bayerischen Heer und in der Reichswehr, Abschied
  • anschließend bis 1931 Ingenieur in der Bau- und Elektroindustrie
  • April 1923 Eintritt in die NSDAP, 1929 Wiedereintritt
  • 1932 hauptamtliche Einstellung in der NSDAP
  • 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main (NSDAP)
  • Juni 1933 Regierungsrat beim Reichsstatthalter in Hessen
  • nach 1933 Präsident des Hessischen Landesmännervereins im Deutschen Roten Kreuz, später DRK-Landesführer
  • Mitglied von Aufsichtsräten mehrerer Luftfahrt- und Energieunternehmen (unter anderem der Rhein-Main-Luftschiffhafen GmbH und der Preußischen Elektrizitäts-AG)
  • ab 1934 stellvertretender NS-Gauleiter von Hessen-Nassau (durch die Trennung von Partei- und Staatsämtern ab 1937 nur noch ehrenhalber)
  • 4.1935 stellvertretender Leiter der Hessischen Landesregierung
  • 1.1936 Hessischer Staatsrat
  • 1936 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 33 (Hessen)
  • 6.1935 Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen
  • 1.1938 Hessischer Staatssekretär, Landesführer und Generalhauptführer des Deutschen Roten Kreuzes, Landesstelle XII.
  • 1943 aus gesundheitlichen Gründen vom Dienst beurlaubt
  • Umzug nach Usingen, wo er Ende März 1945 noch einige Tage die Dienstgeschäfte des Bürgermeisters versah
  • 1.4.1945 unmittelbar vor dem Einmarsch der Amerikaner festgenommen und interniert

Role:

  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933
  • Hessen-Nassau, 22. Provinziallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933

Places of Residence:

  • Regensburg; Darmstadt
Family Members

Partner(s):

  • N.N., Maria
References

Bibliography:

Image Source:

[RTII] Verhandlungen des Reichstages / Stenographische Berichte (1919-1939) (Fraktion der nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, Ausschnitt)

Citation
„Reiner, Heinrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/130537292> (Stand: 7.4.2025)