Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Portrait

Joseph Vonderau
(1863–1951)

Symbol: Anzeigemodus umschalten Symbol: Anzeigemodus umschalten Symbol: Druckansicht

GND-Nummer

123085276

Vonderau, Joseph [ID = 2070]

* 2.4.1863, † 21.4.1951 Fulda, Begräbnisort: Fulda dompfarrlicher Friedhof
Prof. Dr. h.c. – Lehrer, Schulrektor, Archäologe, Heimatforscher, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch des Lehrerseminars
  • ab 1883/84 Tätigkeiten als Lehrer in Langenschwarz und Stellberg
  • ab 1.1.1885 Versetzung an die dompfarrliche Knabenschule (Domschule) seiner Heimatstadt Fulda, wo er 43 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung 1928 wirkte
  • ab 1897 Aufbau eines Stadt- und Regionalmuseums in der Fuldaer Innenstadt, Leiter des Museums bis 1947
  • 1900-1906 Untersuchung der prähistorischen Befestigungsanlagen an der Milseburg in der Rhön, wo er bei seinen Ausgrabungen zahlreiche Siedlungsspuren nachweisen konnte
  • 1901-1928 Rektor der Domschule in Fulda
  • 1908 Ernennung zum Professor
  • 1908-1913 und 1919-1924 Grabungen am Dom seiner Heimatstadt Fulda
  • 1921-1922 Grabungen in der Stiftsruine im nördlich benachbarten Hersfeld
  • 1923 Ehrendoktortitel der Universität Marburg
  • 1924 Ehrenbürger von Fulda
  • seit 1925 Träger des Päpstlichen Ordens „pro ecclesia“
  • 1926-1931 Ausgrabungen auf der Büraburg bei Fritzlar
  • 1941 Grabungen am Fuldaer Dom
  • 2.4.1943 Erhalt der Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft

Werke:

Lebensorte:

  • Fulda; Langenschwarz
Familie

Vater:

Vonderau, Damian, Webermeister und Färber

Mutter:

Vonderau, Margarethe Sybilla Augusta, geborene Bader

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Vonderau, Joseph“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/123085276> (Stand: 28.11.2023)