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Hessische Biografie

Portrait

Karl Julius Rausch
(1844–1911)

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GND-Nummer

1194198031

Rausch, Karl Julius [ID = 14456]

* 30.1.1844 Rengshausen, † 4.8.1911 Kassel
Theologe, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Dorfschule in Rengshausen
  • 1853-1858 Fortführung seiner Schulausbildung bei dem Candidatus Theologiae Mühle in Friemen
  • Eintritt in die Quarta des Gymnasiums in Gütersloh
  • nach 4 1/2 Jahren Wechsel zum Gymnasium in Marburg, dort Abitur am 13.3.1863
  • 19.5.1863-1865 Theologiestudium in Marburg
  • 10.11.1865-17.3.1866 Theologiestudium in Erlangen, dann wieder in Marburg
  • 16.11.1866 erstes Staatsexamen in Marburg
  • Hauslehrer beim späteren Reichskanzler von Bülow
  • 1870 Gehilfe seines Vaters in Rengshausen, zugleich Leiter einer Knabenlehranstalt
  • 1873 wegen Zugehörigkeit zur Hessischen Renitenz als Pfarrer abgesetzt
  • 1884-1904 nach dem Tod des Vaters Leitung des Beiserhauses in Rengshausen
  • nach Übergang des Beiserhauses an die Anstalten Hephata Rückzug auf die Papiermühle bei Rengshausen
  • bis zu seinem Tod als Pfarrer der kleinen renitenten Gemeinde Rengshausen tätig
  • 1892-1898 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Rotenburg, dort 1893-1897 Mitglied des Legitimationsprüfungsausschusses

Funktion:

  • Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1892-1898
  • Hessen-Nassau, 05. Provinziallandtag, Mitglied, 1892
  • Hessen-Nassau, 06. Provinziallandtag, Mitglied, 1894
  • Hessen-Nassau, 07. Provinziallandtag, Mitglied, 1897
Familie

Vater:

Rausch, Friedrich Adolph Carl Emil*, 1807–1884, Pfarrer zu Rengshausen

Mutter:

Schiebler, Margarethe, 2.Ehefrau

Partner:

  • Deichmann, Anna
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rausch, Karl Julius“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1194198031> (Stand: 28.11.2023)