Hessische Biografie

Gustav Plaut
(1854–1928)

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1193608309

* 31.12.1854 Allendorf an der Werra, † 23.6.1928 Kassel, jüdisch
Buchhalter, Bankier, Abgeordneter

Wirken ↑

Besuch des Gymnasiums von Kassel
Absolvierung einer kaufmännischen Lehre, ging anschließend nach Wien, von aus er 2.1876 zurück nach Kassel kam und in das Bankgeschäft Maurer und Plaut eintrat
1885 Mitinhaber der Firma Maurer und Plaut, ab 1889 alleiniger Leiter der Bank, später Übernahme durch die Dresdner Bank, 1908 Filialdirektor, 1914 Ruhestand
1903 Ernennung zum Kommerzienrat
Mitglied unter anderem in den Aufsichtsräten der Kasseler Federstahlindustrie, der Fassfabriken Heilgenstaedt, der Schuhfabrik Engelhardt
Vorstandsmitglied der Lenoir- und der Mond-Stiftung sowie Mitglied des Männervereins vom Roten Kreuz
ab 1896 Mitglied der Kasseler Handelskammer, ab 1918 dessen stellvertretender Vorsitzender
vor 1914 Stadtverordneter in Kassel
1911-1919 (44. Kommunallandtag) Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für die Stadt Kassel, dort 1911 Mitglied des Legitimationsprüfungsausschusses, 1912-1919 Mitglied des Hauptausschusses, 1917 und 1919 Mitglied des Wahlvorschlagsausschusses
5.1918 Wahl zum unbesoldeten Stadtrat in Kassel

Familie ↑

Plaut, Jacob, aus Wien

Schaumberg, Anna

Meßner, Selma, * Kassel 24.1.1863, Heirat 4.4.1883, 21.2.1939 Auswanderung nach Brasilien

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Plaut, Gustav“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1193608309> (Stand: 28.11.2023)