Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Portrait

Karl Reumschüssel
(1884–1940)

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GND-Nummer

119360575X

Reumschüssel, Karl [ID = 12609]

* 28.4.1884 Steinbach-Hallenberg, † 18.3.1940 Berlin-Schöneberg, Begräbnisort: Steinbach-Hallenberg
Zangenmacher, Bürgermeister, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Volksschule in Steinbach-Hallenberg
  • Lehre als Zangenmacher im väterlichen Betrieb, anschließend Schreiber beim Amtsgericht Steinbach-Hallenberg
  • später (bis 1914) Bürovorsteher bei einem Rechtsanwalt
  • 1914-1917 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, als Offizier-Stellvertreter krank entlassen, dem Mercedes-Werk in Zella-Mehlis dienstverpflichtet
  • 1918-1920 kommissarischer Bürgermeister von Steinbach-Hallenberg, anschließend dort Gemeindesekretär
  • 1919 (45. Kommunallandtag)-1920 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Schmalkalden, dort 1919 stellvertretendes Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses (USPD)
  • zugelassen als Prozessbevollmächtigter beim Schöffengericht Meiningen
  • 1923-1933 Bürgermeister von Ketzin an der Havel, gegen den Willen der Einwohner abgesetzt
  • ab 1933 Berater und Steuerhelfer in Berlin

Funktion:

  • Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (USPD), 1919-1920
  • Hessen-Nassau, 14. Provinziallandtag, Mitglied (USPD), 1920
Familie

Vater:

Reumschüssel, Wilhelm Julius, Schlossermeister

Mutter:

Holland-Merten, E. Karoline

Partner:

  • Marr, Marie Karoline, * 9.3.1884, † Steinbach-Hallenberg 30.5.1961, Heirat Steinbach-Hallenberg 1.6.1907
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Reumschüssel, Karl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119360575X> (Stand: 28.11.2023)