Hessische Biografie
Ernst Nolte
(1923–2016)
Weitere Informationen
GND-Nummer
118831542
Nolte, Ernst [ID = 17145]
- * 11.1.1923 Witten, † 18.8.2016 Berlin
Prof. Dr. phil. – Historiker, Professor - Wirken ↑
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Werdegang:
- bis 1941 Besuch des Realgymnasiums Hattingen, dort Abitur
- 191-1945 Studium von Englisch, Deutsch, Griechisch und Philosophie an den Universitäten Münster, Berlin und Freiburg im Breisgau
- 1945 Einberufung zum Wehrdienst sowie verkürztes Staatsexamen
- 1945-1946 Fortsetzung des Studiums an der Universität Freiburg im Breisgau, anschließend Referendar in Paderborn
- 1947 Assessorexamen für Deutsch, Griechisch und Latein, daneben Studien an den Universitäten Köln und Bonn
- 1950-1952 Ausscheiden aus dem Schuldienst und Studium an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1952 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau
- ab 1953 Schuldienst
- 1958-1964 Studienrat am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Bad Godesberg
- 2.1964 Habilitation an der Universität Köln
- 18.3.1965 Ernennung zum ordentlichen Professor für Neuere Geschichte II an der Universität Marburg
- 22.6.1967 Bestellung zum Direktor des Seminars für Neuere Geschichte
- 1968/69 Beurlaubung wegen einer Einladung an die Yale University
- 1971 Beurlaubung wegen einer Gastprofessur am Massachusetts Institute of Technology
- 3.1973 Ernennung zum ordentlichen Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin
- 1985 Verleihung des Hanns-Martin-Schleyer-Preises
- 1991 Emeritierung
- 2000 Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises der Deutschland-Stiftung
- 2011 Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreises für Publizistik
- 2012 Verleihung des Historiker-Preises der Erich und Erna Kronauer-Stiftung
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Studium:
- 191-1945 Studium von Englisch, Deutsch, Griechisch und Philosophie an den Universitäten Münster, Berlin und Freiburg im Breisgau
- 1945-1946 Fortsetzung des Studiums an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1950-1952 weiteres Studium an der Universität Freiburg im Breisgau
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Akademische Qualifikation:
- 1952 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau
- 2.1964 Habilitation an der Universität Köln
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Akademische Vita:
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Neuere Geschichte II / ordentlicher Professor / 1965-1972
- Marburg, Universität / Fachbereich 06 Geschichtswissenschaften / Neuere Geschichte II / ordentlicher Professor / 1972-1973
- Berlin, Freie Universität / Philosophische Fakultät / Neuere Geschichte / ordentlicher Professor / 1973-1991
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Werke:
- Zur Phänomenolgie des Faschismus (1962)
- Der Faschismus in seiner Epoche. Die Action française; der italienische Faschismus; der Nationalsozialismus (Habilitationsschrift, 1963)
- Sinn und Widersinn der Demokratisierung in der Universität (1968)
- Der Nationalsozialismus (1970)
- Der europäische Bürgerkrieg 1917 - 1945. Nationalsozialismus u. Bolschewismus (1987)
- Streitpunkte. Heutige und künftige Kontroversen um den Nationalsozialismus (1993)
- Die dritte radikale Widerstandsbewegung. Der Islamismus (2009)
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Lebensorte:
- Hattingen; Münster (Westfalen); Freiburg im Breisgau; Köln; Bonn; Paderborn; Marburg; Berlin
- Familie ↑
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Vater:
Nolte, N.N., Volksschulrektor
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Verwandte:
- Nolte, Dorothee <Tochter>, Journalistin und Schriftstellerin (* 6.2.1963)
- Nolte, Georg <Sohn>, Rechtswissenschaftler und Professor (* 3.10.1959)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 579.
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 3, Von 1971 bis 1991, Marburg 2000, S. 166.
- Zitierweise ↑
- „Nolte, Ernst“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118831542> (Stand: 28.11.2023)