Hessische Biografie
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GND-Nummer
118784528
Mommsen, Wilhelm Theodor [ID = 17136]
- * 25.1.1892 Berlin, † 30.4.1966 Marburg
Prof. Dr. phil. – Historiker, Professor - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch eines humanistischen Gymnasiums in Berlin, dort Abitur
- 1912-1914 Studium der Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau
- 7.9.1914-21.12.1916 freiwilliger Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- 1919-1921 Fortsetzung des Geschichtsstudiums an der Universität Berlin
- 13.6.1921 Promotion zum Dr. phil. bei Friedrich Meinecke in Berlin
- 1.11.1921-30.9.1922 Referent der Reichszentrale für Heimatdienst
- 10.1922-1.4.1927 Assistent am Historischen Seminar der Universität Göttingen
- 16.5.1923 Venia Legendi für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen
- 1927 Lehrauftrag für Französische Geschichte
- 18.4.1928 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Göttingen
- 31.3.1929 Ernennung zum ordentlichen Professor für Mittlere und Neuere Geschichte sowie zum Direktor des Historischen Seminars der Universität Marburg
- 1933 Eintritt in den Nationalsozialistischen Lehrerbund
- 7.4.1934 Erlass über die Versetzung an eine andere Universität aufgrund von §5 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
- 1934-1935 Beauftragung mit der Wahrnehmung der Professur für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Marburg
- 14.3.1935 Aufhebung des Erlasses vom 7.4.1934
- 1941 Eintritt in die NSDAP
- 1942 Beauftragung mit der Vertretung des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Universität Gießen
- ab 11.12.1945 Suspendierung vom Dienst auf Anordnung der Militärregierung
- 1.7.1949-31.3.1950 besoldeter Forschungsauftrag des Hessischen Kultusministeriums
- 4.1.1955 Emeritierung
- bis 1965 Vorlesungstätigkeit
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Studium:
- 1912-1914 Studium der Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau
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Akademische Qualifikation:
- 13.6.1921 Promotion zum Dr. phil. bei Friedrich Meinecke in Berlin
- 16.5.1923 Venia Legendi für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen
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Akademische Vita:
- Göttingen, Universität / Philosophische Fakultät / Französische Geschichte / Privatdozent / 1927-1928
- Göttingen, Universität / Philosophische Fakultät / Französische Geschichte / außerordentlicher Professor / 1928-1929
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Mittlere und Neuere Geschichte / ordentlicher Professor / 1929-1945
- Gießen, Universität / Philosophische Fakultät / Neuere Geschichte / Lehrstuhlvertretung / 1942
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Werke:
- Richelieu, Elsaß und Lothringen. Ein Beitrag zur elsaß-lothringischen Frage (Dissertationsschrift, 1922)
- Bismarcks Sturz und die Parteien (Habilitationsschrift, 1924)
- Deutschland und Europa. 1850 - 1933 (1944)
- Deutsche Parteiprogramme der Gegenwart (als Herausgeber, 1954)
- Größe und Versagen des deutschen Bürgertums. Ein Beitrag zur politischen Bewegung des 19. Jahrhunderts, insbesondere zur Revolution 1848/49 (in zweiter Auflage, 1964)
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Lebensorte:
- Berlin; Göttingen; Marburg
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Statusgruppe:
Wissenschaftler/in
- Familie ↑
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Vater:
Mommsen, Karl, GND, * Berlin 19.4.1861, † Frankfurt am Main 28.7.1922, Bankdirektor, Mitglied des Deutschen Reichstages, Sohn des Theodor Mommsen, GND, * Garding 30.11.1817, † Charlottenburg 1.11.1903, Historiker, Literaturnobelpreisträger, Mitglied des Deutschen Reichstages
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Verwandte:
- Mommsen, Karl <Sohn>, Historiker († 1976)
- Mommsen, Wolfgang J. <Sohn>, GND, * Marburg 5.11.1930, † Bansin 11.8.2004, Historiker
- Mommsen, Hans <Sohn>, Historiker (5.11.1930-5.11.2015)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Mommsen, Wilhelm Theodor“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118784528> (Stand: 15.4.2024)