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Hessische Biografie

Portrait

Theodor Haubach
(1896–1945)

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Haubach, Theodor [ID = 1275]

* 15.9.1896 Frankfurt am Main, † 23.1.1945 Berlin-Plötzensee, Begräbnisort: Darmstadt Waldfriedhof
Dr. phil. – Journalist, Politiker, Widerstandskämpfer
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • ab 1903 in Darmstadt
  • Besuch des Ludwig-Georgs-Gymnasiums Darmstadt, gemeinsam mir Carlo Mierendorff
  • vor 1914 Mitglied der Wandervogelbewegung
  • Mitglied in einem Freundeskreis für Kunst und Literatur des Ludwig-Georgs-Gymnasiums
  • Abitur
  • 1914 freiwillige Meldung zum Kriegsdienst
  • ab August 1915 Mitarbeiter der aus dem künstlerisch-literarischen Freundeskreis hervorgegangenen Vereinigung „Die Dachstube“
  • Literat, in erster Linie für die „Dachstube“
  • 1919-1923 Studium der Philosophie, Nationalökonomie und Staatslehre an den Universitäten Heidelberg, München und Frankfurt am Main
  • 1923 Promotion zum Dr. phil. bei Karl Jaspers
  • 1923-Frühjahr 1924 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Auswärtige Politik Hamburg
  • ab Frühjahr 1924 Außenpolitik-Redakteur beim „Hamburger Echo“
  • 1924 Gründungsmitglied des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“
  • 1927-11.1929 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)
  • Ende 1929-Frühjahr 1930 Pressereferent des Reichsinnenministers Severing
  • ab Frühjahr 1930-20.7.1932 Leiter der Pressestelle im Berliner Polizeipräsidium
  • ab Frühjahr 1933 Konspirateur gegen das NS-Regime und Treffen mit Wilhelm Leuschner
  • 24.11.1934 verhaftet
  • bis Mai 1936 im Konzentrationslager Esterwegen und Kontakte zu Carl von Ossietzky
  • ab Mitte 1942 Mitglied im „Kreisauer Kreis“
  • nach dem 20.7.1944 erneut verhaftet
  • 23.1.1945 hingerichtet
  • Haubachweg in Darmstadt-Bessungen

Werke:

Lebensorte:

  • Darmstadt; Heidelberg; München; Frankfurt am Main; Hamburg
Familie

Vater:

Haubach, Emil August Justus, 1854-1896, Kaffeegroßhändler

Mutter:

Hirschfelder, Emilie, † 1939

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Haubach, Theodor“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118773380> (Stand: 28.11.2023)