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Hessische Biografie

Portrait

Kurt Hesse
(1894–1976)

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GND-Nummer

118704176

Hesse, Kurt [ID = 6003]

* 6.12.1894 Kiel, † 19.1.1976 Homburg vor der Höhe, evangelisch
Prof. Dr. phil. – Militärschriftsteller, Wirtschaftswissenschaftler, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • bis 1913 Besuch der humanistischen Gymnasien Magdeburg, Potsdam und Berlin, dort Abitur
  • 1913-1928 aktiver Soldat
  • 1921-1924 Studium der Volkswirtschaft und Neuerer Geschichte an der Universität Berlin
  • 1924 Promotion in Berlin
  • 1934 Dozent für Kriegswirtschaft an der Universität Berlin
  • Mitte der 1930er-Jahre Tätigkeit bei der Heeresbildungsinspektion als Referent für das Schulwesen und die Schuloffiziere des Heeres
  • 1934 Habilitation in Berlin
  • 8.1939-3.1941 Leitung der Abteilung Heerespropaganda innerhalb der Amtsgruppe Wehrmachtspropaganda des Oberkommandos der Wehrmacht
  • 1940 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Berlin
  • 9.1944-10.1945 Wehrmacht und Gefangenschaft
  • 1946-1947 Tätigkeit bei der Historical Division, Untersuchungen über Wehrmachtspropaganda
  • 1947-1949 Mitarbeiter des Badischen Verlags
  • 1949-1951 Leitung des Referats Wirtschaftspolitische Auswirkungen der Gesamtwirtschaftsprogramme im Bundesministerium für Wirtschaft
  • 1951 Dozent der Akademie für Welthandel in Frankfurt am Main
  • 1955 Vorsitzender des Dozentenkollegiums
  • 1956 Vorsitzender der Akademie für Welthandel
  • 1957-1963 Lehrauftrag für Wirtschaftswissenschaften, besonders der Entwicklungsländer an der Universität Marburg
  • 1963-1967 Honorarprofessor in Marburg für Ausländische Wirtschaftsfragen

Studium:

  • 1921-1924 Studium der Volkswirtschaft und Neuerer Geschichte an der Universität Berlin

Akademische Qualifikation:

  • 1924 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin, mit einer Studie zu den militärischen Rüstungen der europäischen Mächte
  • 1934 Habilitation an der Universität Berlin mit der Studie „Die Wechselbeziehungen zwischen operativer und wirtschaftlicher Kriegführung, dargestellt an der Entwicklung der deutschen Ölwirtschaft von Sommer 1916 bis zum Herbst 1917“

Akademische Vita:

  • Berlin, Universität / Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät / Kriegswirtschaft / Dozent / 1934
  • Berlin, Universität / Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät / Kriegswirtschaft / außerplanmäßiger Professor / 1940
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Wirtschaft der islamischen Staaten / Lehrbeauftragter / 1957-1963
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Ausländische Wirtschaftsfragen / Honorarprofessor / 1963-1967

Werke:

Lebensorte:

  • Magdeburg, Potsdam, Berlin
Familie

Vater:

Hesse, Walter, Architekt

Mutter:

Hesse, Emma, geb. Mooshake

Partner:

  • Pissin, Felicitas
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hesse, Kurt“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118704176> (Stand: 28.11.2023)