Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Nassau, Adolf Graf von [ID = 2298]

* 1255, † 2.7.1298 bei Göllheim gefallen, Begräbnisort: Speyer bis 1309 Kloster Rosenthal
König
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Adolf, deutscher König;
  • König Adolf von Nassau;
Wirken

Werdegang:

  • ab ca. 1274 regierender Graf
  • 5.5.1292 Wahl zum König
  • 24.6.1292 Krönung in Aachen
Familie

Vater:

Nassau, Walram II. Graf von

Mutter:

Katzenelnbogen, Adelheid Gräfin von, † 1288, Tochter des Diether IV. Graf von Katzenelnbogen und der Hildegunde

Partner:

  • Isenburg-Limburg, Imagina Gräfin von, † 1318, Heirat 1279

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Leben

Adolf von Nassau ist seit 1274 als regierender Graf bezeugt.

Am 5. Mai 1292 wurde er zum König gewählt und am 24. Juni 1292 gekrönt. Nur sechs Jahre später, am 23. Juni 1298, wurde er durch die Kurfürsten abgesetzt. Er fiel in der Schlacht bei Göllheim im Kampf gegen Herzog Albrecht von Österreich, der ihm als König folgte.

In der Grafschaft Nassau hat er vor allem die Städte Weilburg und Idstein gefördert, die Burg Sonnenberg ausgebaut und das Kloster Klarenthal gegründet, mit dessen Bau er am 2. Februar 1296 begonnen hatte. Diese Klostergründung wurde besonders auch durch seine Frau Imagina betrieben, die hier beigesetzt wurde.

(Otto Renkhoff)

Zitierweise
„Nassau, Adolf Graf von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118637606> (Stand: 28.11.2023)