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Hessische Biografie

Portrait

Adolf Jäger
(1895–1983)

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Jäger, Adolf [ID = 18108]

* 10.2.1895 Frankfurt am Main, † 22.12.1983 Frankfurt am Main
Bildhauer, Ziseleur, Medailleur
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Pfennig-Jäger
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Weißfrauenschule in Frankfurt am Main
  • bis 1914 Lehre als technischer Zeichner, Ziseleur und Bildhauer in der Metallwarenfabrik (Bronzegießerei) des Architekten Wilhelm Maus in Frankfurt am Main
  • Besuch des künstlerischen Unterrichts an der Gewerbe- und der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main
  • Meisterprüfung als Ziseleur
  • freiwillige Teilnahme am Ersten Weltkrieg
  • 1921 Selbstständigkeit mit einem Atelier in Frankfurt-Sachsenhausen
  • bis 1939 Ausbildung zum Gewerbelehrer
  • 1939-1945 Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg
  • nach dem Zweiten Weltkrieg in Kronberg wohnhaft
  • spätestens 1950 wieder mit Atelier in Frankfurt am Main
  • 1948 Beteiligung an dem Wettbewerb der Bank deutscher Länder (BdL) zur Neugestaltung der 1-, 5- und 10-Pfennig-Münzen, Gewinn des ersten Preisen in dem Wettbewerb
  • später Schwerpunkt zunehmend auf der künstlerischen Gestaltung von Medaillen und (Klein-)Plastiken, unter anderem für die Stadt Frankfurt am Main
  • ab 1950 Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft
  • 1947 Mitwirkung an der heraldischen Neufassung des hessischen Staatswappens (1. Preis)
  • Gestalter zahlreicher Münzen, Medaillen (zum Beispiel auf Martin Luther, Adolf Hitler, der Goethe-Plakette oder der Gedenkmedaille zum 150. Todestag Friedrich Schillers)
Familie

Partner:

  • Dierolff, Herta, (⚭ 1934) 1903–1971, Sängerin, Mitglied des Chors des Hessischen Rundfunks
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Jäger, Adolf“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1186077700> (Stand: 28.11.2023)