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Hessische Biografie

Portrait

Walter Heinemeyer
(1912–2001)

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Heinemeyer, Walter [ID = 16855]

* 5.8.1912 Eimelrod, † 26.4.2001 Marburg
Prof. Dr. phil. – Historiker, Archivar, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Volksschule in Mitterode (Kreis Eschwege), danach 1922-1926 Besuch des Gymnasiums Carolo-Alexandrinum in Jena, 1926-1931 des Humanistischen Gymnasiums Hersfeld, dort 1931 Reifeprüfung
  • 1931-1935 Studium der Geschichte, Geschichtlichen Hilfswissenschaften, Germanistik, Latein und Kunstgeschichte an den Universitäten Göttingen, Wien und Innsbruck
  • 1933 Beitritt zu NSDAP
  • 27.2.1935 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Göttingen
  • 17.-19.12.1935 Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in den Fächern Geschichte, Deutsch und Latein an der Universität Göttingen
  • 1.4.1936-31.3.1938 Archivvolontariat im Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung in Berlin-Dahlem und im Reichsarchiv Potsdam
  • 9.1937 Archivarische Staatsprüfung
  • 1.4.1938-31.3.1942 Staatsarchivassistent am Reichsarchiv Potsdam
  • ab 1.4.1942 Archivrat am Reichsarchiv Potsdam
  • ab 1.9.1939-12.1945 Kriegsdienst und Gefangenschaft
  • Ende 1945 Rückkehr nach Eschwege
  • ab 1.11.1947 Staatsarchivrat am Hessischen Staatsarchiv Darmstadt
  • ab 1.10.1949 Staatsarchivrat am Staatsarchiv Marburg
  • seit 1952 Dozent für Historische Hilfswissenschaften an der Archivschule Marburg, Lehrtätigkeit bis 1995
  • seit 1953 Vorstandsmitglied der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck, 1963-1999 deren Vorsitzender, ab 1999 Ehrenmitglied
  • seit Sommersemester 1956 Lehrauftrag für Historische Hilfswissenschaften an der Universität Marburg
  • 1958-1967 Vorsitzender des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde
  • 5.12.1960 Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Marburg
  • 10.7.1963 Ernennung zum außerordentlichen Professor für Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft an der Universität Marburg
  • Direktor des Instituts für Mittelalterliche Geschichte, Geschichtliche Hilfswissenschaften und Geschichtliche Landeskunde sowie Direktor des Forschungsinstituts Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden
  • 12.5.1966 Ernennung zum ordentlichen Professor für Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft an der Universität Marburg
  • 1967 Korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen
  • 1968-1985 Vorsitzender des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine
  • 1971/72 und 1975/76 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaften der Universität Marburg
  • 9.1980 Emeritierung
  • 22.12.1982 Verleihung der Goethe-Plakette des Landes Hessen
  • 24.1.1983 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 24.6.1984 Verleihung der Georg-Landau-Medaille

Studium:

  • 1931-1935 Studium der Geschichte, Geschichtlichen Hilfswissenschaften, Germanistik, Latein und Kunstgeschichte an den Universitäten Göttingen, Wien und Innsbruck

Netzwerk:

  • Dobenecker, Otto <Lehrer>, GND, 1859–1938, Pädagoge, Diplomatiker, Historiker
  • Hessel, Alfred <Lehrer>, GND, 1877–1939, Historiker, Bibliothekar
  • Brandi, Karl* Maria Prosper Laurenz <Lehrer>, GND, 1868–1946, Historiker

Akademische Qualifikation:

  • 27.2.1935 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Göttingen

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft / Honorarprofessor / 1960-1963
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft / außerordentlicher Professor / 1963-1966
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft / ordentlicher Professor / 1966-1969
  • Marburg, Universität / Geschichtswissenschaften / Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft / ordentlicher Professor / 1970-1980

Akademische Ämter:

  • 1971/72 und 1975/76 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaften der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • seit 1953 Vorstandsmitglied der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck, 1963-1999 deren Vorsitzender, ab 1999 Ehrenmitglied
  • 1958-1967 Vorsitzender des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde
  • 1968-1985 Vorsitzender des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine

Werke:

Lebensorte:

  • Mitterode; Jena; Hersfeld
Familie

Vater:

Heinemeyer, N.N., Lehrer

Verwandte:

  • Heinemeyer, Karl <Sohn>, GND, *1940, Historiker, Archivar
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Heinemeyer, Walter“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118548123> (Stand: 28.11.2023)