Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Gensfleisch zur Laden gen. Gutenberg, Johannes [ID = 3582]

* um 1397 Mainz im Hof Guttenberg, † 3.2.1468 Mainz im Hof zum Algesheimer Hof, Begräbnisort: Mainz Franziskanerkirche
Buchdrucker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Gensfleisch von Sorgenloch, Henner
  • Gutenberg, Johannes
Wirken

Werdegang:

  • wanderte im September 1428 aus Mainz aus
  • 1434-1444 in Straßburg
  • kehrte 1445 nach Mainz zurück, wo ihm 1545 der erste topographische Druck gelang
  • 17.1.1465 von Kurfürst Adolf von Mainz zum Hofmann ernannt
Familie

Vater:

Gensfleisch zur Laden, Friele, † Mainz 1419, zwischen dem 1.7. und dem 27.12.1372 Bürger in Mainz, 1410 einer der vier Rechenmeister der Stadt, wohnte im Gutenberg-Hof, Mitglied der Münzer-Hausgenossenschaft, Sohn des Friele Gensfleisch zum Eselsweck, Bürger in Mainz, und der Grede Gelthus zur jungen Aben

Mutter:

Wirich, Else, † Mainz vor dem 2. August 1435, Tochter des Werner Wirich zum steinernen Krame, Bürger und Handelsmann in Mainz, und der Ennechen zum Fürstenberg (diese verheiratet I. mit dem Junker Jeckel Rode zum Fürstenberg, 1358)

Verwandte:

  • Gensfleisch zur Laden gen. Gutenberg, Friele <Bruder>, † 1447, zog mit seiner Frau 1433 nach Eltville
  • Vitztum, Else, geb. Gensfleisch <Schwester>, verheiratet mit Claus Vitztum, Mainzer Patrizier
  • Humbracht, Else, geb. Vitztum <Nichte>, † 1475, verheiratet mit Henne Humbracht, † 8.6.1477, Mainzer Patrizier, zog 1430 nach Frankfurt am Main
  • Gelthuss, Adam <Verwandter>, † nach 1499, Geistlicher, Humanist
Nachweise

Literatur:

  • Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 10, Leipzig 1879, S. 218-220 und 12, S. 795 (Antonius van der Linde)
  • Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 339-342 (Aloys Ruppel)
  • Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 259, Nr. 1457
  • Deutsches Geschlechterbuch Bd. 119, S. 127-129
  • Festschrift zum funfhundertjährigen Geburtstage von Johann Gutenberg / Im Auftrag der Stadt Mainz hrsg. von Otto Hartwig ; Mainz am 24.6.1900. Mainz, (1900). Darin: Gustav Freiherr Schenk zu Schweinsberg, Genealogie des Mainzer Geschlechtes Gänsfleisch;
  • Aloys Ruppel, Johannes Gutenberg. Sein Leben und sein Werk. 2. Aufl. Berlin, 1947;
  • Heinz F. Friederichs, Gutenbergs Herkunft, in: Der gegenwärtige Stand der Gutenberg-Forschung, hrsg. von Hans Widmann, 1973, S. 68-78;
  • Adam Michael Reitzel, Die Renaissance Gutenbergs. Ein Beitrag zu seinem 500jährigen Todestag am 3. Februar 1968. Mainz-Gonsenheim, 1968

Bildquelle:

Wikipedia (Datei:Johannes Gutenberg)

Zitierweise
„Gensfleisch zur Laden gen. Gutenberg, Johannes“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118543768> (Stand: 28.11.2023)