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Hessische Biografie

Portrait

Kurt Goldammer
(1916–1997)

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Goldammer, Kurt [ID = 16817]

* 20.1.1916 Berlin, † 7.2.1997 Amöneburg
Prof. Dr. phil. – Religionswissenschaftler, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1926-1935 Besuch der Kreuzschule in Dresden, dort Ostern 1935 Abitur
  • 1935 Ausgleichsdienst der Deutschen Studentenschaft
  • 1935-1939 Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Marburg, Tübingen und Zürich
  • 12.10.1939 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Marburg
  • 15.4.1940 Theologisches Staatsexamen an der Universität Leipzig
  • 15.10.1940-15.10.1941 Pfarrvikar beim Landesverein für die Evangelische Kirche Sachsen
  • ab 15.10.1941 Assistent für die Erstausgabe von Werken des Paracelsus in Leipzig
  • 1.10.1942 Forschungsbeauftragter der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • bis 1942 Beauftragter des Landesvereins für Innere Mission für die Gesangbuch-Reform, aus politischen Gründen am 21.9.1943 aus der sächsischen Kandidatenliste gestrichen
  • 5.1944 Übersiedlung nach Marburg und dort Fortsetzung der Paracelsus-Edition
  • ab 1945 Pfarrvikar in Marburg
  • 4.5.1946 Habilitation und Venia legendi für das Fach Religionsgeschichte und Geschichte der Religiösen Kunst an der Universität Marburg
  • 1946-1947 Wissenschaftliche Hilfskraft
  • 1946 Einladung zur Umhabilitation an der Universität Erlangen, 1947 an die Universität Heidelberg
  • 9.1947 Berufungsverhandlungen mit der Universität Rostock
  • ab 1.9.1947 Verwalter einer Diäten-Dozentur an der Universität Marburg
  • 29.12.1947 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
  • ab 1.10.1948 planmäßiger Diätendozent an der Universität Marburg
  • 1949 Hörsaalreferent der Universität Marburg
  • 1949-1958 Pressereferent der Universität Marburg
  • Wintersemester 1950/51 Beurlaubung zu Studienzwecken
  • 1950-1962 Vorsitzender und Leiter der Akademischen Lesehalle
  • seit 1953 Editionsleiter der Paracelsus-Edition und Vorsitzender der Paracelsus-Kommission
  • 1954 Verleihung des Paracelsus-Rings der Stadt Villach in Österreich
  • 1954/55 Berufungsverhandlungen mit der Universität Jena
  • 1960 Vorsitzender der Vereinigung der Nichtordinarien an der Universität Marburg
  • seit 1968 Präsident der Internationalen Paracelsus-Gesellschaft in Salzburg (Österreich)
  • 1968-1972 stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte, ab 1986 deren Ehrenvorsitzender
  • 6.8.1969 Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Professor an der Universität Marburg
  • 1970-1975 Mitglied des Vorstandes der Internationalen Vereinigung für Religionsgeschichte
  • 1971 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Marburg
  • 1972 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
  • 1974-1975 Dekan des Fachbereichs Außereuropäische Sprachen und Kulturen an der Universität Marburg
  • 1976 Verleihung des Paracelsus-Ringes der Stadt Salzburg und Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • ab 1978 Mitglied des Akademischen Rates der Humboldt-Gesellschaft
  • 31.3.1981 Emeritierung
  • 1981 Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg
  • 1981-1982 Vertretung der Professur für Religionswissenschaft an der Universität Marburg
  • 1986 Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Ehrenbechers des Landes Salzburg und des Ehrenrings der Stadt Villach (Österreich)
  • 1988 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande

Studium:

  • 1935-1939 Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Marburg, Tübingen und Zürich

Netzwerk:

  • Heiler, Friedrich <Lehrer>, GND, 1892–1967, Religionswissenschaftler

Akademische Qualifikation:

  • 12.10.1939 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Marburg
  • 4.5.1946 Habilitation für das Fach Religionsgeschichte und Geschichte der Religiösen Kunst an der Universität Marburg

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Religionsgeschichte und Geschichte der Religiösen Kunst / außerplanmäßiger Professor / 1946-1969
  • Marburg, Universität / Außereuropäische Sprachen und Kulturen / Religionsgeschichte und Geschichte der Religiösen Kunst / ordentlicher Professor / 1970-1981

Akademische Ämter:

  • 1974-1975 Dekan des Fachbereichs Außereuropäische Sprachen und Kulturen an der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • seit 1953 Editionsleiter der Paracelsus-Edition und Vorsitzender der Paracelsus-Kommission
  • seit 1968 Präsident der Internationalen Paracelsus-Gesellschaft in Salzburg (Österreich)
  • 1968-1972 stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte, ab 1986 deren Ehrenvorsitzender
  • 1970-1975 Mitglied des Vorstandes der Internationalen Vereinigung für Religionsgeschichte
  • 1972 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
  • ab 1978 Mitglied des Akademischen Rates der Humboldt-Gesellschaft

Werke:

Lebensorte:

  • Dresden; Leipzig; Marburg; Tübingen; Zürich; Mainz
Familie

Vater:

Goldammer, N.N., Kaufmännischer Agent

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Goldammer, Kurt“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118540459> (Stand: 28.11.2023)