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Hessische Biografie

Portrait

Helmut von Bracken
(1899–1984)

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Bracken, Helmut von [ID = 16744]

* 21.5.1899 Saarn bei Mühlheim an der Ruhr, † 16.2.1984 Marburg, evangelisch
Prof. Dr. phil.; Dr. med. – Psychologe, Arzt, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1905-1909 Besuch der Volksschule Mühlheim-Ruhr-Saarn
  • 1909-1917 Besuch des Städtischen Gymnasiums und der Oberrealschule und des Königlichen Gymnasiums in Mühlheim an der Ruhr, dort 1917 Reifeprüfung
  • 1917-1918 Kriegsdienst
  • 1919-1926 Studium der Psychologie und der Erziehungswissenschaften an den Universitäten Leipzig, Berlin und Jena (unter anderem bei Wilhelm Peters)
  • 1920-1925 Volksschullehrer in Gera
  • 10.1920 Staatsexamen für das Lehramt an Volkshochschulen am Lehrerseminar Greiz
  • 1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Psychologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Jena
  • 1925-1927 Lehrer an einer Hilfsschule in Gera
  • 1927-1928 Stipendium der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft
  • 1928 Lehrauftrag für Psychologie an der Technischen Hochschule Braunschweig
  • 1930 Habilitation im Fach Psychologie an der Technischen Hochschule Braunschweig
  • 1932 Kündigung des Lehrauftrags durch den nationalsozialistischen Braunschweiger Kultusminister
  • 1933 Verzicht auf die Venia legendi an der Technischen Hochschule Braunschweig
  • 1934-1935 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Psychologischen Laboratorium der Gemeinde-Universität Amsterdam
  • 1935-1939 Studium der Medizin an der Universität Bonn
  • 1939 Promotion zum Dr. med. an der Universität Bonn, Urkunde von 1940
  • 1939 Kriegsdienst, 1940 Sanitätsdienst
  • Anfang 1940 Eintritt in die NSDAP
  • 1.3.1946 Rehabilitation als Diätendozent für Psychologie an der Technischen Hochschule Braunschweig
  • 1946-1954 Tätigkeit in einer Allgemeinarztpraxis in Braunschweig
  • 1949-1953 nebenamtlicher Lehrauftrag für Sozial- und Arbeitspsychologie an der Hochschule für Arbeit, Wirtschaft und Politik in Wilhelmshaven
  • 1951 Erweiterung der Venia legendi auf die Fächer Erziehungswissenschaften und Psychologie
  • 1954 planmäßiger außerordentlicher Professor für Psychologie am Pädagogischen Institut Jugenheim bei Darmstadt
  • 1955 Leiter der "Lehrgänge zur Ausbildung von Sonderschullehrern" in Marburg
  • ab 1956 ordentlicher Professor an der Universität Marburg
  • 1958-1984 Honorarprofessor für Psychologie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Marburg
  • 1963 Direktor des Instituts für Sonderschulpädagogik an der Universität Marburg
  • 1964 ordentlicher Professor für Sonderschulpädagogik an der Universität Marburg
  • 1967 Emeritierung
  • 1977 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande
  • 1981 Verleihung der Hugo-Münsterberg-Plakette

Studium:

  • 1919-1926 Studium der Psychologie und der Erziehungswissenschaften an den Universitäten Leipzig, Berlin und Jena
  • 1935-1939 Studium der Medizin an der Universität Bonn

Netzwerk:

  • Peters, Wilhelm <Lehrer>, GND, * Wien 11.11.1880, † Würzburg 29.3.1963, Psychologe und Hochschullehrer

Akademische Qualifikation:

  • 1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Psychologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Jena
  • 1930 Habilitation im Fach Psychologie an der Technischen Hochschule Braunschweig
  • 1939 Promotion zum Dr. med. an der Universität Bonn, Urkunde von 1940

Akademische Vita:

  • Jugenheim, Pädagogisches Institut / / Psychologie / außerordentlicher Professor / 1954-1956
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Sonderschulpädagogik / Honorarprofessor / 1956-1963
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Sonderschulpädagogik / Professor / 1963-1967
  • Marburg, Universität / Naturwissenschaftliche Fakultät / Psychologie / Honorarprofessor / 1958-1969
  • Marburg, Universität / Psychologie / / Honorarprofessor / 1970-1984

Akademische Ämter:

  • 1963 Direktor des Instituts für Sonderschulpädagogik an der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • 1931-1933 Mitglied des Büros des Internationalen Berufssekretariats der Lehrer
  • nach 1933 Mitglied im Verband deutscher Lehreremigranten
Familie

Vater:

Bracken, Rudolph von, Pfarrer

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Helmut von Bracken, 1977, Quelle: Wikipedia

Zitierweise
„Bracken, Helmut von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118514164> (Stand: 28.11.2023)