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Hessische Biografie

Portrait

Elisabeth Winterhalter
(1856–1952)

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GND-Nummer

1173928030

Winterhalter, Elisabeth [ID = 20039]

* 17.12.1856 München, † 12.2.1952 Hofheim am Taunus, Begräbnisort: Hofheim am Taunus Waldfriedhof
Dr. – Ärztin, Gynäkologin, Frauenrechtlerin
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • besuchte zunächst ein Lehrerinnenseminar
  • ab 1874 Hilfslehrerin in Schwabing
  • 1884 Beginn des Medizinstudiums in Zürich und Bern
  • 1885 erste Begegnung mit Ottilie W. Roederstein
  • 1886 Physikum
  • 1889 Staatsexamen, Weiterbildung auf dem Gebiet der Chirurgie und Gynäkologie
  • 1890 Promotion in Zürich und dort als Ärztin tätig
  • 1891 zusammen mit Ottilie Roederstein nach Frankfurt am Main, gynäkologische Praxis im Krankenhaus des Vaterländischen Frauenvereins
  • forschte mit Ludwig Edinger am Dr. Senckenbergischen Institut für Pathologie unter Prof. Karl Weigert und publizierte 1896 einen Artikel über die Entdeckung der Ganglienzelle des Ovariums
  • 1903/04 Physikum, Staatsexamen und Approbation in Deutschland
  • 1907 zusammen mit Ottilie Roederstein Bau eines Hauses in Hofheim am Taunus
  • bis 1911 in Frankfurt am Main als Ärztin tätig
  • 1917 errichtete sie zusammen mit Ottilie Roederstein eine Stiftung für notleidende Malerinnen und Maler sowie für die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt am Main, die nach Roedersteins Tod 1938 umgesetzt wurde.
  • 1929 Ehrenbürgerin der Stadt Hofheim

Werke:

  • Ein sympathisches Ganglion im menschlichen Ovarium nebst Bemerkungen zur Lehre von dem Zustandekommen der Ovulation und Menstruation, in: Archiv für Gynäkologie, 1896
Familie

Vater:

Winterhalter, Georg, (1802-1868) Arzt

Mutter:

Garr, Elisabeth von, 1816–1892

Partner:

Nachweise

Quellen:

  • Roederstein-Jughenn-Archiv im Städel Museum Frankfurt

Literatur:

Zitierweise
„Winterhalter, Elisabeth“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1173928030> (Stand: 28.11.2023)