Hessische Biografie
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GND-Nummer
117344923
Strombeck, Friedrich Carl von [ID = 14074]
- * 16.9.1771 Braunschweig, † 17.8.1848 Wolfenbüttel
Dr. jur.; Dr. phil. h.c. – Jurist, Gutsbesitzer, Übersetzer, Naturwissenschaftler, Abgeordneter - Wirken ↑
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Werdegang:
- Herr auf Groß-Twülpstedt, Erbherr auf Groß-Sisbeck
- Martinsgymnasium in Braunschweig
- 1788 Collegium Carolinum
- 1789 Studium an der Universität Helmstedt
- 1791 Stud. jur. et phil. an der Universität Göttingen
- Reisen
- Übersetzungen römischer Autoren
- ab 2.4.1795 Außerordentlicher Assessor des Hofgerichts Wolfenbüttel
- 1799 Abteilich-Gandersheimischer Hofrat
- 1799 Probst des Klosters Brunshausen
- 25.11.1800 Reichsadelsstand Wien
- 1801 Hofrat in Braunschweig
- Mai 1801 Ordentlicher Hofgerichtsassessor von der Kurie der Ritterschaft
- bis 1807 Rat im Justizkollegium Wolfenbüttel
- 1807 zur Huldigung für König Jérôme in Kassel
- 15.2.1808-1810 Präsident des Tribunals 1. Instanz in Einbeck
- 1808-1813 Mitglied des Departements-Wahlkollegiums des Leine-Departements
- 1808 dessen Sekretär in den Sitzungen
- 1808 Präsident der Zivilgesetzgebungskommission in der Session
- 2.6.1808-26.10.1813 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Leine-Departement; Gelehrte, Künstler und verdiente Bürger)
- 22.2.1810 Ritter des Ordens der Westphälischen Krone
- 14.8.1810-1813 2. Präsident des Appellationsgerichtshofs Celle
- 22.9.1812 Erhebung zum westphälischen Baron
- 1812 Mitglied der Societät der Wissenschaften in Göttingen
- 1.9.1813-10.1813 Staatsrat in Kassel bis zum Ende des Königreichs Westphalen
- wegen Aufenthaltsverbots in Kassel Rückkehr nach Wolfenbüttel, wieder Arbeit als Übersetzer
- 28.5.1816 Ernennung zum Geheimen Justizrat und Mitglied des Ober-Appellationsgerichts Westphalen für Braunschweig, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe und Waldeck und Pyrmont in Wolfenbüttel durch die Fürstin von Lippe
- 1819-1832 Mitglied der Braunschweig-Wolfenbüttelischen und Blankenburgischen Landschaft (Landtag) und deren Protokollführer
- 1822-1834 Mitglied des Landes-Steuer-Collegiums in Braunschweig als von Seiten der Landstände gewählten Steuerrats
- 1827 Übertragung auch der Waldeckischen und Schaumburg-Lippischen Stelle am Ober-Appellationsgericht
- 1833-1834 Steuer-Direktor der Herzoglichen Steuer-Direktion
- 9.9.1823 Ernennung zum Fürstlich-Lippischen Geheimen Rat
- 5.1.1843 Präsident des Ober-Appellationsgericht in Wolfenbüttel
- Herzoglich Braunschweig-Wolfenbüttelischer Geheimer Rat
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Funktion:
- Westphalen, Königreich, Stände, Mitglied, 1808-1813
- Familie ↑
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Vater:
Strombeck, Christoph Georg, † 1801, lebte „in guten Verhältnissen von seinen Gütern“
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Mutter:
Häseler, Christiane Henriette Luise, † 1807
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Partner:
- Bülow, Amalie von, (⚭ Wolfenbüttel 2.4.1799) * 18.7.1778, † 25.12.1860
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Friedrich Karl von Strombeck, Darstellungen aus meinem Leben und aus meiner Zeit, 2 Bde., Braunschweig 1833
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 36, Leipzig 1893, S. 614-617 (Paul Zimmermann)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 376
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 196 f.
- Armin Owzar, Frankreich und Westfalen. Konstitutionalisierung und Parlamentarisierung unter Napoleon (1806-1813), in: Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde 79. Bd. 2001, S. 97-117
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Bildquelle:
Unknown authorUnknown author, Friedrich Carl von Strombeck, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
- Zitierweise ↑
- „Strombeck, Friedrich Carl von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117344923> (Stand: 28.11.2023)