Hessische Biografie

Heinrich Karl Friedrich Wilhelm Steinmetz
(1835–1915)

Weitere Informationen

117262439

* 8.1.1835 Wolgast (Pommern), † 18.7.1915 Marburg, uniert
Dr. jur. – Jurist, Abgeordneter

Wirken ↑

Geheimer Oberregierungsrat und Kurator der Universität in Marburg, wohnhaft Wilhelm-Roser-Straße 5
September 1856 Ernennung zum Auscultator
2.10.1856 beim Kreisgericht in Greifswald eingeführt und vereidigt
seit Februar 1859 Referendar
12.4.1862 Gerichtsassessor
beschäftigt beim Kreisgericht Duisburg, dann beim Landgericht Düsseldorf
seit 4.8.1868 Regierungsassessor bei der Regierung in Düsseldorf
14.7.1873 Regierungsrat bei der Regierung in Düsseldorf
im Nebenamt Justitiar der Oberpostdirektion und seit Januar 1877 Mitglied des Kuratoriums der Königlichen Kunstakademie in Düsseldorf
29.8.1883 Oberregierungsrat
Stellvertreter des Regierungspräsidenten in Königsberg, auch Stellvertreter desselben im Bezirksausschuss
Träger des Roten-Adler-Ordens durch Patent vom 27.12.1882 als Mitglied des Kuratoriums der Kunstakademie Düsseldorf
desgleichen des Roten-Adler-Ordens III. Klasse mit Schleife gemäß Allerhöchstem Erlass vom 30.8.1887
1889-1905 als Geheimer Oberregierungsrat Kurator der Universität Marburg
1890 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag für den Wahlkreis Kassel 5: Marburg, Frankenberg, Kirchhain (Deutsche Reichspartei)
1904 mit elf von 21 Stimmen zum Abgeordneten gewählt
1905-1910 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Marburg, dort 1905 Mitglied des Legitimationsprüfungsausschusses, 1907-1910 des Hauptausschusses

Familie ↑

Steinmetz, Heinrich, Dr. med.

Henning, Julie

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Steinmetz, Heinrich Karl Friedrich Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117262439> (Stand: 15.4.2024)