Hessische Biografie
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GND-Nummer
117232696
Wehrenpfennig, Wilhelm [ID = 16509]
- * 25.3.1829 Blankenburg am Harz, † 25.7.1900 Berlin, evangelisch
Dr. phil. – Publizist, Beamter, Parlamentarier - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch des Gymnasiums in Blankenburg
- 1847-1853 Studium an den Universitäten Jena und Berlin
- 1853 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Halle an der Saale
- 1855 Große Staatsprüfung in Berlin, im selben Jahr Probekandidat am Friedrich-Werderschen Gymnasium in Berlin
- 1856 Adjunkt und ordentlicher Lehrer am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin
- 1857 Oberlehrer am Friedrich-Werderschen Gymnasium in Berlin
- 1860 provisorischer Direktor des literarischen Büros beim preußischen Staatsministerium, dort 1861 stellvertretender Direktor
- 1862 Direktor des literarischen Bureaus im Staatsministerium, dann zur Disposition gestellt
- 1863 Leiter, ab 1867 Mitherausgeber der „Preußischen Jahrbücher“
- 1868-1879 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Kassel 8 (Homberg, Ziegenhain) (nationalliberal), 1877 Mandatsverlust aufgrund von Beförderung, wiedergewählt; führendes Mitglied seiner Fraktion, 1877/78 im Vorstand der Nationalliberalen
- 1869-1881 Mitglied des Deutschen Reichstages, 1869-1871 für Waldeck-Pyrmont, 1871-1881 für den Wahlkreis Kassel 3: Fritzlar, Homberg, Ziegenhain (Nationalliberale Partei)
- 1872/73 Chefredakteur der „Spener'schen Zeitung“
- 1877 Wiedereintritt in den Staatsdienst, Vortragender Rat im Handelsministerium
- 1877-1879 Referent für das höhere technische Unterrichtswesen im Kultusministerium
- 1881 Geheimer Oberregierungsrat
- 1899 Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat
- 1900 Eintritt in den Ruhestand
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Funktion:
- Preußen, Abgeordnetenhaus, Mitglied, 1868-1879
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1869-1881
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Lebensorte:
- Blankenburg am Harz; Jena; Berlin
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Haunfelder/Pollmann, Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch, Düsseldorf 1989, S. 350, 485 f.
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 172-179, 1044
- Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918, Düsseldorf 1988, Nr. 2464
- Zitierweise ↑
- „Wehrenpfennig, Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117232696> (Stand: 25.3.2024)