Hessische Biografie
Wilhelm Karl Otto Gundel
(1880–1945)
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GND-Nummer
116925434
Gundel, Wilhelm Karl Otto [ID = 11698]
- * 26.8.1880 Straßburg, † 5.5.1945 Gießen, evangelisch
Prof. Dr. phil. – Philologe, Oberstudienrat, Hochschullehrer - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1899 Abitur in Mainz
- Studium der Klassischen Philologie und Germanistik an den Universitäten Heidelberg und Gießen
- 1906 Dissertation an der Universität Gießen: „De stellarum appellatione et religione Romana“
- 1906-1934 Lehrer am Landgraf-Ludwig Gymnasium in Gießen, zuletzt Oberstudienrat
- 1914 Habilitation Gießen mit der Arbeit „Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Begriffe Ananke und Heimarmene“
- 1914-1918 Wehrdienst, Leutnant der Reserve
- 1920 außerplanmäßiger Professor der Klassischen Philologie an der Universität Gießen
- Spezialist für die Geschichte der antiken Sternenkunde und Astrologie und der Nachwirkungen im Mittelalter und der Neuzeit
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Werke:
- Sterne und Sternbilder im Glauben des Altertums und der Neuzeit, 1922.
- Sternglaube, Sternreligion und Sternorakel, 1933.
- Neue astrologische Texte des Hermes Trismegistos (1936)
- Sternbilder, Sternglaube und Sternsymbolik bei Griechen und Römern. In: Roscher’s Lexikon der Mythologie VI, 1937, Sp. 861-1071.
- Familie ↑
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Vater:
Gundel, Karl, 1846–1897, Oberpostsekretär, Sohn des Georg Leonhard Gundel, Bauer und Wirt in Archshofen/Tauber, und der Anna Maria Gaißendörfer
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Mutter:
Leins, Mathilde, 1853–1908, Tochter des Wilhelm Leins, aus Kochendorf, Lokomotivführer in Eßlingen, und der Friederike Marie Fallscheer
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Partner:
- Zimmermann, Johanna Sophie, * Mainz 3.6.1886, † Gießen 2.10.1962, Heirat Darmstadt 21.12.1911, Tochter des Wilhelm Zimmermann, 1850–1912, Landgerichtsdirektor in Darmstadt, und der Johanna Meletta, 1856-1927, aus Mainz
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Verwandte:
- Gundel, Hans Georg <Sohn>, 1912-1999, Althistoriker, Klassischer Philologe, Oberstudienrat, Professor
- Becher, Elsa Emma Mathilde, geb. Gundel <Tochter>, 1915, Krankengymnastin, verheiratet I. mit Friedrich Witte, 1913-1941, gefallen, Hauptmann, verheiratet II. 1948 mit Hans Becher, 1911-1972, Studienleiter
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 312 f. (Anton Scherer)
- Hans Georg Gundel, Ahnenliste Gundel. In: Hessische Ahnenlisten Bd. 4, Heft 7, 1998, S. 1 f.
- Gundel/Moraw/Press (Hrsg.), Gießener Gelehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Marburg 1982, S. 335-344 (Hans Georg Gundel)
- A. Rehm, Wilhelm Gundels wissenschaftliches Lebenswerk. In: Wilhelm Gundel zum Gedächtnis, 1947
- Hans Georg Gundel, Der Lebensweg Wilhelm Gundels. In: Wilhelm Gundel zum Gedächtnis, 1947 (ausführliches Werkverzeichnis [122 Nr.]
- Zitierweise ↑
- „Gundel, Wilhelm Karl Otto“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116925434> (Stand: 28.11.2023)