Hessische Biografie
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GND-Nummer
116762578
Sakheim, Arthur [ID = 18643]
- * 27.10.1887 Libau (Lettland), † 23.8.1931 Berlin, Begräbnisort: Berlin jüdischer Friedhof, Feld F VII Reihe 11, Nr. 834 18, jüdisch
Dr. phil. – Schriftsteller, Regisseur, Dramaturg, Redakteur, Kritiker - Wirken ↑
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Werdegang:
- aus litauischer Familie stammend (ursprünglicher Name der Familie: sera kodesch hemo = heiliger Samen sind sie)
- Umzug der Familie nach Hamburg im Kindesalter
- Studium der Philosophie, Sprachwissenschaften und Geschichte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
- Theaterkritiker, Dramaturg und Regisseur bei den Hamburger Kammerspielen
- ab 1926 Dramaturg und Regisseur am Schauspielhaus in Frankfurt am Main
- 1931 Entlassung aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem jüdischen Intendanten Alwin Kronacher
- mit 47 Jahren an den Folgen einer Blinddarmentzündung während eines Ferienaufenthalts in Berlin verstorben
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Studium:
- Studium der Philosophie, Sprachwissenschaften und Geschichte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
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Werke:
- Das jüdische Element in der Weltliteratur, 1924
- Monographie des E.T.A. Hoffmann
- Magnificat
- Patmos und Kythera
- Marion in Rot
- Der Kopf zwischen den Bergen
- Pilger und Spieler
- Krise im Gottesländchen
- Galante Pantomime
- Hayberg oder die neuen Karamasoffs
- Der Zaddik
- Die Heiligung des Namens
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Lebensorte:
- Hamburg; Frankreich; Schweiz
- Familie ↑
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Vater:
Sakheim, Markus, geb. 11.6.1851 in Wilna, gest. 18.7.1930 in Frankfurt am Main, begraben auf dem jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße Frankfurt
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 234 (Sabine Hock)
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 412 f.
- Zitierweise ↑
- „Sakheim, Arthur“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116762578> (Stand: 28.11.2023)