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Hessische Biografie

Portrait

Hugo Hepding
(1878–1959)

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Hepding, Hugo [ID = 22865]

* 7.9.1878 Ulrichstein (Oberhessen), † 24.9.1959 Gießen, evangelisch
Prof. Dr. phil. – Klassischer Philologe, Volkskundler, Bibliothekar
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1896-1902 Studium der Klassischen Philologie an den Universitäten Bonn und Gießen, besonders bei Albrecht Dieterich und Richard Wünsch
  • 1902 Staatsexamen in Gießen
  • 1902 Volontariat an der Universitätsbibliothek Gießen
  • 1903 Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation: „Der Attiskult“
  • zwischen 1904 und 1913 als Stipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts Teilnahme an sechs Grabungen in Pergamon
  • 1906-1908 Mitherausgeber, 1920-1957 Herausgeber der „Hessischen Blätter für Volkskunde“
  • 1910 Habilitation für Klassische Philologie und Volkskunde an der Universität Gießen
  • 1912 Bibliothekar an der Universität Gießen
  • 1915 außerordentlicher Professor in Gießen
  • 1941 Entzug der Lehrbefugnis aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der Bekennenden Kirche, 1946 Wiedererteilung
  • 1945-1949 (Pensionierung) Direktor der Universitätsbibliothek in Gießen
  • 1956 Ehrensenator der Universität Gießen
  • 1959 Ehrenbürger der Stadt Gießen

Netzwerk:

Werke:

Familie

Vater:

Hepding, Adolf, 1849–1917, Pfarrer in Ulrichstein, seit 1886 in Großen-Linden, Sohn des Konrad Hepding, Schullehrer

Mutter:

Schaub, Clara, 1860–1952, Tochter des Jakob Schaub, 1823–1877, Pfarrer in Ulrichstein, Burschenschafter, Revolutionär von 1848, und der Elisabeth Schultheis

Partner:

  • Quentell, Anna Luise, (⚭ Gießen 19.4.1911) * Worms 1.2.1885, † Gießen 30.1.1953, Tochter des Dr. phil. Friedrich Eduard Quentell, 1847–1935, Seminardirektor in Friedberg, und der Julie Magdalene Karoline Euler
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hepding, Hugo“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116723645> (Stand: 28.11.2023)