Hessian Biography
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GND-ID
116719788
Henschel, Johann Werner [ID = 6598]
- * 14.2.1782 Kassel, † 15.8.1850 Rom, evangelisch
Bildhauer - Activity ↑
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Career:
- Lehre im väterlichen Gießerei-Unternehmen
- 1794 bis etwa 1803 Studium an der Kasseler Kunstakademie
- 1805-1808 mit Stipendium in Paris bei David d'Angers
- ab 1810 als Architekt und Bildhauer in Kassel
- Teilhaber im väterlichen Unternehmen
- Begründer des Braunkohlen-Bergbaus in Ihringshausen
- 1832-1842 Professor für Bildhauerei an der Kasseler Kunstakademie
- ab 1843 bis zum Ende seines Lebens in Rom
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Netzwerk:
- Heyd, Daniel Ludwig <Lehrer>, * Hellingen 7.2.1743, † Kassel 1801, Hofbildhauer
- Kobold, Johann Werner <Lehrer>, * 1740, † Kassel 30.4.1803, Maler, Zeichner, Kupferstecher
- Nahl, Samuel <Lehrer>
- Böttner, Wilhelm <Lehrer>
- Jussow, Heinrich Christoph <Lehrer>
- Hochapfel, Helwig Reinhard <Schüler>, (1823-1903)
- Kaupert, Gustav* Jakob <Schüler>
- Wendelstadt, Carl Eduard* <Schüler>
- Grimm, Ludwig Emil <Kollege>
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(Art-) Works:
- Hanau, Lutherische Johanniskirche, Entwurf zum Grabdenkmal für Kurfürst Wilhelm II., Aufriss 1842
- Hanau, Lutherische Johanniskirche, Entwurf zum Grabdenkmal für Kurfürst Wilhelm II., Aufriss 1842
- Hanau, Lutherische Johanniskirche, Entwurf zum Grabmal für Kurfürst Wilhelm II., Aufriss 1842
- Fulda, Bonifatiusdenkmal 1830-1842
- Family Members ↑
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Father:
Henschel, Georg Christian Carl*, 1759-1835, Gießer, Maschinenfabrikant, Geschützgießer, Bronzekunstgießer, kurhessischer Brunnenmeister
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Mother:
Storck, Friederike, 1759–1832, Heirat Kassel 1780
- References ↑
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Sources:
- HStAM Bestand 5 Nr. 3699, Erteilung eines Privilegs für den Stückgießer Storch und dessen Schwiegersohn Georg Carl Christian Henschel zu Kassel zur alleinigen Fabrikation von großen und kleinen Kanonen, Mortiers, Feuerspritzen, großen und kleinen Glocken sowie Stoßmörsern im Niederfürstentum, auch die Erneuerung des Privilegs und Ausdehnung auf Anfertigung von Maschinen und Bleiarbeiten für ganz Kurhessen, ausgestellt zugleich auch für Henschels Sohn Johann Werner (1785-1805)
- HStAM Bestand 40 a Rubr. 04 Nr. 9968, Bewilligung eines dreijährigen Reisebenefiziums von 200 Reichstalern für den Bildhauer Werner Henschel aus Kassel, 1803, 1805, 1807
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Bibliography:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 50, Leipzig 1905, S. 203-205 (Hyacinth Holland)
- Martina Sitt (Hrsg.), „Geeignet, junge Künstler zu belehren…“. Die Anfänge der Kasseler Kunstakademie (1777–1830), 2. Aufl., Hamburg 2018, S. 78, 181, 189-191, 205, 209, 233
- Paul Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000. Mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen, Kassel 2001, S. 249-250
- Jutta Schuchard, Werner Henschel (1782–1850), in: Carl Anton Henschel. Erfolgreicher Eisenbahnpionier und Fabrikant (Kassel trifft sich – Kassel erinnert sich), hrsg. von der Stadtsparkasse Kassel, Kassel 1984, S. 39-57
- Neue deutsche Biographie, Bd. 8, Berlin 1969, S. 556 (Kurt Ewald)
- Ingeborg Schnack (Hrsg.), Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 4, Marburg 1950, S. 132-140 (Emmy Kremer)
- Ingeborg Schnack (Hrsg.), Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 3, Marburg 1942, S. 157-159 (Willy Meinhold)
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 16, 1923
- Hermann Knackfuß, Geschichte der Königlichen Kunstakademie zu Kassel. Aus den Akten der Akademie zusammengestellt, Kassel 1908, online, S. 97, 106-108, 117 f., 162-166, 173, 186, 189, 193, 197-201, 206, 219
- Otto Gerland, Werner Henschel. Ein Bildhauer aus der Zeit der Romantik, Leipzig 1898
- Gustav Prior (Hrsg.), Jacob Hoffmeister´s gesammelte Nachrichten über Künstler und Kunsthandwerker in Hessen seit etwa 300 Jahren, Hannover 1885, S. 43
- Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc., Bd. 6, München 1838, online, S. 109 f.
- Citation ↑
- „Henschel, Johann Werner“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116719788> (Stand: 17.3.2023)