Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Finck, Caspar [ID = 5622]

* 9.10.1578 Gießen, † 25.6.1631 Coburg, evangelisch
Prof. D. theol. – Theologe, Pfarrer, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Finck, Kaspar
Wirken

Werdegang:

  • Schule Gießen, Marburg, „Kinderlehren“ bei Hermann Korchnerus
  • 1594 immatrikuliert in Marburg mit einem Stipendium des Rats in Gießen
  • 1598 Baccalaureus
  • 1599 Magister der Philosophie
  • 1600-1605 Stipendiatenmajor in Marburg
  • 1602 Korrektor und Paedagogus bei Paulus Egenolph, Bürger und Handelsmann, Universitätsdrucker in Marburg
  • um 1605 Professor am Gymnasium Gießen, dann auch der neu gegründeten Universität
  • 1605-1607 ordentlicher Professor der Physik und Rhetorik in Gießen
  • 1605-1609 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik in Gießen
  • 1609 ordentlicher Professor der Theologie in Gießen
  • 17.6.1613 (1612?) Doktor der Theologie Gießen (mit finanzieller Hilfe und der Übernahme der Kosten für das Festessen durch den Landgrafen Ludwig von Hessen-Darmstadt)
  • 1616 Prediger, Generalsuperintendent und Scholarch in Coburg
  • verfasste zusammen mit Christoph Helvig die „Gießer Lateinische Grammatik“, die bis in das 18. Jahrhundert in Gebrauch blieb
Familie

Vater:

Finck, Balthasar, Bürger, Tuchmacher und Kastenvorsteher in Gießen

Mutter:

Finck, Anna, aus Gießen

Partner:

  • Egenolph, Margaretha, (⚭ Marburg 14.5.1604) Tochter des Paulus Egenolph, Bürger und Buchführer (d.h. Buchhändler) und Universitätsdrucker in Marburg

Verwandte:

  • Finck, Gottfried <Sohn>, † vor 1630, Student in Leipzig
  • Finck, Joseph Balthasar <Sohn>, 1607-1656, Prediger in Frankfurt am Main
  • Finck, Hans Conrad <Sohn>, Studium der Medizin
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Finck, Caspar“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116514175> (Stand: 28.11.2023)