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Hessische Biografie

Portrait

Hubert Arnold Corden
(1756–1839)

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GND-Nummer

116447183X

Corden, Hubert Arnold [ID = 12955]

* 28.2.1756 Ehrenbreitstein, † 19.10.1839 Limburg an der Lahn, katholisch
Priester, Landdechant, Domdekan, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1772-1774 Jesuitenkolleg in Koblenz
  • 1779 Priesterweihe in Trier
  • 1779-1782 Stadtkaplan in Cochem
  • 1782 Eintritt in das Stiftskapitel in Limburg an der Lahn
  • bis 1827 Stadtpfarrer in Limburg an der Lahn und Provisor des Hospitals an der Brückenkapelle
  • 1793 Wahl zum Prälaten der Stiftsscholasterie
  • 1815 Wahl zum Landdechanten des Kapitels Dietkirchen
  • 1816 Kapitularvikar („Vikariatsdirektor“) für nassauische und frankfurtische Lande
  • 1817 als „vicarius officinalis“ und Direktor Verwalter des rechtsrheinischen Teils der Erzdiözese Trier
  • 1818-1827 apostolischer Vikar für die nassauischen Pfarreien
  • 1818-1824 Mitglied der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags, gewählt aus der Gruppe der Vorsteher der Geistlichkeit und der höheren Lehranstalten, 1824 nicht anwesend
  • ab 1827 erster Domdekan in Limburg an der Lahn
  • 1834 Ernennung zum Geheimen Kirchenrat

Funktion:

  • Nassau, Herzogtum, 01. Deputiertenkammer, Mitglied, 1818-1824

Lebensorte:

  • Koblenz; Trier; Cochem
Familie

Vater:

Corden, Johann Nikolaus, * 28.5.1712, † 1761 (?), Sohn des Arnold Corden und der Anna Schwarz

Mutter:

Ludwig, Anna Elisabeth, † nach 1761, Tochter des Johann Ludwig, Kaufmann, und der Katharina Milz

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Bildquelle:

undatiert, Quelle: HHStAW Bestand 3008/1 Nr. 12582 (beschnitten)

Leben

Corden zählte zu den konservativen Geistlichen des Bistums Limburg. Als Vertreter einer „strengeren Kirchlichkeit“ wandte er sich gegen das nassauische Staatskirchentum. (C. Rösner)

Zitierweise
„Corden, Hubert Arnold“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116447183X> (Stand: 28.11.2023)