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Hessische Biografie

Portrait

Karl Altmüller
(1833–1880)

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GND-Nummer

116295341

Altmüller, Karl [ID = 16348]

* 1.1.1833 Hersfeld, † 22.9.1880 Kassel
Dr. jur. et phil. – Bibliothekar, Schriftsteller
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Rektoratsschule Melsungen und des Friderizianums in Kassel
  • Studium der Rechtswissenschaft, zum Teil auch Medizin, Philosophie und Literaturwissenschaft an den Universitäten Marburg, Berlin und München
  • 1857 Promotion zum Dr. jur.
  • 1858-1866 Obergerichtsreferendar in Kassel
  • 1867 Sekretär beim Kasseler Staatsarchiv, übersiedelte 1870 mit dem Archiv nach Marburg
  • 1871-1880 erster Direktor der Murhardbibliothek, führte dort die Katalogisierung der Bestände durch und machte die Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich
  • 1859/60 zugleich Herausgeber des „Telegraph“, Wochenzeitschrift für Literatur und Kunst
  • Theaterkritiker
  • Dramaturg am Kasseler Theater
  • dichtete unter anderem das Hessenlied und übersetzte Defoes „Robinson Crusoe“
  • 1873 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Jena mit der Arbeit „Der Zweck der schönen Künste“

Werke:

Lebensorte:

  • Melsungen; Kassel; Marburg; Berlin; München; Jena
Familie

Vater:

Altmüller, Theodor Maximilian, * Frauensee 1781, † Melsungen 30.11.1850, Pfarrer in Breitenau, Hersfeld und Melsungen

Mutter:

Beermann, Bernhardine, 1791–1873, zweite Ehefrau

Partner:

  • Arnold, Mathilde Laura, (⚭ 1864) Tochter des Ludwig Arnold, 1798–1886, Geheimer Regierungsrat, Oberbürgermeister

Verwandte:

  • Altmüller, Hans <Sohn>, 1865–1932, Dichter
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Altmüller, Karl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116295341> (Stand: 15.4.2024)