Hessische Biografie
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GND-Nummer
11612539X
Berek, Max [ID = 17377]
- * 16.8.1886 Ratibor (heute Racibórz, Polen), † 15.10.1949 Freiburg im Breisgau, Begräbnisort: Wetzlar
Prof. Dr. phil.; Dr. phil. h.c. – Mineraloge, Mathematiker, Professor - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch des humanistischen Gymnasiums in Ratibor
- ab 1907 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Berlin
- 14.12.1911 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin (bei dem Mineralogen Liebisch)
- ab 1912 Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Firma Leitz in Wetzlar, dort später auch Leiter der wissenschaftlichen Abteilung
- Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
- anschließend wieder wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Leitz in Wetzlar
- 1.5.1924 Ernennung zum Honorarprofessor der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
- bis Frühjahr 1937 Vorlesungstätigkeit über Technische Optik
- 22.5.1937 Entzug der Lehrbefugnis nach einer Befragung durch den Reichserziehungsminister über die Mitgliedschaft in der Deutschen Staatspartei und im Reichsbanner
- 12.8.1946 erneute Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Marburg
- August 1949 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Marburg (Gießen?)
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Akademische Qualifikation:
- 14.12.1911 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin
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Akademische Vita:
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Technische Optik / Honorarprofessor / 1924-1937
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Technische Optik / Honorarprofessor / 1946-1949
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Werke:
- Mikroskopische Mineralbestimmung mit Hilfe der Universaldrehtischmethoden. Mit 5 Tabellen (1924)
- Diffraktion des Lichts durch ein Objektiv bei künstlicher Schwächung der Energieströmung im objektiv- oder Bildraum (1930)
- Grundlagen der praktischen Optik. Analyse und Synthese optischer Systeme (1930)
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Lebensorte:
- Berlin; Wetzlar; Marburg
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Statusgruppe:
Wissenschaftler/in
- Familie ↑
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Vater:
Berek, Franz, 1865–1928, Müller
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Mutter:
Gratza, Theresia, 1864–1946
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Partner:
- Benke, Anna Johann Berta, (⚭ Wetzlar 1914) 1890-1981, Tochter des Hugo Benke, Rendant, und der Hedwig Sobtziek
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Michael Grüttner, Ausgegrenzt. Entlassungen an den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus. Biogramme und kollektivbiografische Analyse, Berlin 2023
- Neue deutsche Biographie, Bd. 2, Berlin 1955, S. 67 (Siegfried Rösch)
- Das Physikalische Institut von 1933 bis 1945. Personen und Geschehen am Physikalischen Institut der Universität Marburg in der Zeit des Dritten Reiches, Marburg 1996, S. 10 f., Online-Ausgabe
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 47, Nr. 263
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 773
- Zitierweise ↑
- „Berek, Max“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/11612539X> (Stand: 15.2.2024)