Hessische Biografie

Karl Günther Kronawitter
(1934–2000)

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1129287963

* 22.12.1934 Vilshofen, † 5.4.2000
Former, Gießer, Gewerkschaftssekretär, Abgeordneter

Wirken ↑

Volksschule, Berufsschule
1950-1953 Berufsausbildung als Former und Gießer
1954-1964 Bautenschutz- und Gießereiarbeiter
Mitglied des Betriebsrates
1958 Eintritt in die SPD
1960-1967 Gemeindevertretung in Überau (Odenwald)
1965-1966 Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main
1966-1971 zweiter Bevollmächtigter der IG Metall, Verwaltungsstelle Gießen
1968-1972 Stadtverordneter in Gießen
ab 1971 Landesarbeitsrichter
1971-1989 Bezirkssekretär der IG Metall, Bezirksleitung Frankfurt am Main
stellvertretender Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD, AfA-Bezirksvorsitzender, Mitglied des SPD-Landesvorstandes Hessen
24.10.1972-30.4.1989 (als Nachfolger von Vera Rüdiger) Mitglied des Hessischen Landtags, dort 12.1982-17.2.1987 Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik, 1978-1982 und 1987-30.4.1989 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Sieghard Pawlik
5.1989-1998 Bezirksleiter der IG Metall Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
1989 Mitglied der 9. Bundesversammlung

Nachweise ↑

Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 228
Handbuch des Hessischen Landtags. 12. Wahlperiode (1987-1991), S. 48
Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 312
Gerhard Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 474 f.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.4.2000, S. 63: Karl Kronawitter gestorben. Ehemaliger IG-Metall-Bezirkschef erlag schwerer Krankheit

Zitierweise ↑

„Kronawitter, Karl Günther“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1129287963> (Stand: 28.11.2023)