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Hessische Biografie

Portrait

Johann Christian Wiederhold
(1775–1832)

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Wiederhold, Johann Christian [ID = 9933]

* 18.1.1775 Marburg, † 10.2.1832 Kassel
Prof. Dr. jur. – Jurist, Professor, Obergerichtsdirektor, Abgeordneter, Minister, Politiker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken ↑

Werdegang:

  • Pädagogium Darmstadt
  • 1790-1795 Studium der Fächer Englisch, Französisch, Geschichte und Philosophie, schließlich Rechtswissenschaften an der Universität Marburg
  • 1795 Promotion zum Dr. jur. in Marburg
  • 1795-1798 Privatdozent in Marburg für Staats- und Lehenrecht, Kirchenrecht, Völkerrecht, deutsche Reichshistorie, neuere deutsche und hessische Geschichte
  • 1797 Berufung zum ordentlichen Professor und Beisitzer der Juristenfakultät an der Universität Rinteln, Antritt 4.1798
  • 1798 zweiter Professor
  • 1804 auch Justizrat bei der Regierung in Rinteln
  • 1814 Regierungsrat, später Direktor der Regierung in Rinteln (Nachfolger von v. Meyerfeld)
  • 23.7.1821 Obergerichtsdirektor in Kassel
  • 1831 Direktor des Obergerichts in Rinteln
  • 26.3.1831 Wahl zum Landtagsabgeordneten der Städte der Grafschaft Schaumburg
  • 9.1831 Ernennung zum kurhessischen Justizminister durch den Kurprinzen und Mitregenten Friedrich Wilhelm
  • Mitte 10.1831 gleichzeitige Berufung zum Präsidenten des Gesamtstaatsministeriums
  • 26.3.1831 Wahl zum Mitglied zum 1. Landtag der kurhessischen Stände für Rinteln (gemäßigt liberal), erhielt aber „nicht die Bestätigung zu der auf ihn gefallenen Präsidentenwahl“ (Strieder 20, S. 239).
  • starb noch nicht ein Jahr im Amt des Ministers

Funktion:

  • Kurhessen, 01. Landtag, Mitglied, 1831-1832
  • Kurhessen, Justizminister, 1831-1832
  • Kurhessen, Gesamtstaatsministerium, Präsident, 1831-1832

Studium:

  • 1790-1795 Studium der Fächer Englisch, Französisch, Geschichte und Philosophie, schließlich Rechtswissenschaften an der Universität Marburg

Akademische Qualifikation:

  • 1795 Promotion zum Dr. jur. in Marburg

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Staats- und Lehenrecht, Kirchenrecht, Völkerrecht, deutsche Reichshistorie, neuere deutsche und hessische Geschichte / Privatdozent / 1795-1798
  • Rinteln, Universität / Juristische Fakultät / / ordentlicher Professor / 1798
  • Rinteln, Universität / Juristische Fakultät / / zweiter ordentlicher Professor / 1798

Lebensorte:

  • Marburg; Rinteln; Kassel
Familie ↑

Vater:

Wiederhold, Johann Heinrich, Hessen-Darmstädtischer Hofrat, Bürgermeister von Darmstadt, Kriminalgerichts-Assessor

Mutter:

Dörr, Friederike Karoline, Tochter des Johann Christian Dörr, Kurpfälzischer Ehegerichtsrat in Mannheim

Partner:

  • Gleim,Katharine Elisabeth Friederike, (⚭ Marburg 15.3.1798) Tochter des Wilhelm Heinrich Ludwig Gleim, Dr. med., und der Christine Eleonore Braumann
  • Wißmann, Friederike Hermine, (⚭ 1801)

Verwandte:

  • Wiederhold, Ludwig Heinrich <Sohn>, 1801-1850, GND, Dr.jur., 1824 Assessor am Obergericht in Rinteln, Fulda, Hanau, stellte 1830 in der Grafschaft Wächersbach die Ordnung ‚mit Entschiedenheit und Milde’ wieder her, 1831 Obergerichtsrat in Kassel, „mehrfach als Landtagsabgeordneter gewählt, wurde ihm stets der Eintritt in die Ständeversammlung versagt“ (Strieder 20, S. 239), 1833 Marburg, dann Oberappellationsgerichtsrat in Lübeck, 1848 Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung (Centrum), 1819-1824 Verfasser von Novellen und Gedichten, verheiratet mit Elisabeth Knipping, aus Rinteln
Nachweise ↑

Quellen:

Literatur:

Zitierweise ↑
„Wiederhold, Johann Christian“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1120979188> (Stand: 28.11.2023)