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Hessische Biografie

Portrait

Ernst Moritz Friedrich Georgi
(1895–1983)

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GND-Nummer

1102189049

Georgi, Ernst Moritz Friedrich [ID = 6677]

* 25.7.1895 Stuttgart, † 29.5.1983
Dr. med. – Arzt, Politiker, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Mittelschule und Oberrealschule in Offenbach am Main
  • Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Frankfurt am Main
  • Arzt
  • ab 1923 leitender Anstaltsarzt der Nieder-Ramstädter Heime und ab 1926 ärztliche Leitung der Trinkerheilstätten Haus Burgwald
  • sozialhygienische und sexualpädagogische Vortragstätigkeit
  • von 1928 bis 1933 Mitglied und Mitarbeiter des Christlich-Sozialen Volksdienstes
  • seit 1933 Mitglied der Bekennenden Kirche
  • 1944 wegen antinationalsozialistischer Einstellung aus der Arbeit als Anstaltsarzt entlassen
  • 1944/45 in Blankenburg (Harz) Betriebs- und Lagerarzt in einem Luftwaffen-Baulager und bei der Bauleitung der Organisation Todt, möglicherweise im im Gestapo-Lager für ,jüdisch Versippte' tätig
  • 1945 Mitglied und Mitbegründer der CDU in Darmstadt
  • Gemeinderatsmitglied und Kreistagsabgeordneter
  • 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
  • 1946 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (CDU-Landeswahlvorschlag, Platz 15)

Funktion:

  • Groß-Hessen, Verfassungberatende Landesversammlung, Mitglied (CDU), 1946
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Georgi, Ernst Moritz Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1102189049> (Stand: 28.11.2023)