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Hessische Biografie

Portrait

Wolfgang Sucker
(1905–1968)

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Sucker, Wolfgang [ID = 2034]

* 21.8.1905 Liegnitz heute Legnica (Polen), † 30.12.1968 Darmstadt, Begräbnisort: Darmstadt Alter Friedhof, evangelisch
Prof. Dr. theol. h.c. – Theologe, Pfarrer, Kirchenpräsident
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Kindheit und Jugend in Beuthen (heute Bytom/Polen) und Berlin
  • Abitur auf dem Gymnasium Berlin-Friedenau
  • Studium der evangelischen Theologie an den Universitäten Berlin, Greifswald und Gießen, 1929 erstes theologisches Examen
  • anschließend Besuch des Predigerseminars in Friedberg
  • 14.6.1931 Ordination in der Friedenskirche in Offenbach am Main, anschließend Pfarrassistenz in Offenbach
  • ab 1933 Studentenpfarrer in Gießen
  • ab 1934 Dozent für evangelische Religionslehre und Methodik des Religionsunterrichts an der staatlichen Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg (heute Lębork / Polen)
  • 1936 Zentralvorstand des Evangelischen Bundes, später im Evangelischen Presseverband
  • 1940-1945 Kriegsdienst
  • nach Kriegsende Pfarrer in Weiterstadt
  • ab 1946 Leiter des Katechetischen Amtes für Starkenburg
  • 1947 Vorsitzender des Evangelischen Bundes Hessen und Nassau
  • 1947 Gründung und Übernahme der Leitung des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim, ab 1949 im Hauptamt
  • 1950 Berufung in in die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche für Hessen und Nassau
  • 1955 Dr. theol. h.c. der Universität Marburg
  • 1957 Wahl zum stellvertretenden Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche für Hessen und Nassau
  • 1960-1963 Honorarprofessor für Kirchenkunde in Mainz
  • 1963 Präsident des Evangelischen Bundes
  • 3.11.1964-30.12.1968 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als Nachfolger von Martin Niemöller
  • 1966 Mitglied der Bildungskommission des Deutschen Bildungsrates

Funktion:

  • Hessen und Nassau, Evangelische Kirche, Kirchenpräsident, 1964-1968

Lebensorte:

  • Beuthen (Oberschlesien); Berlin; Greifswald; Gießen; Friedberg; Offenbach am Main
Familie

Vater:

Sucker, Heinrich, Abteilungsdirektor der Berliner Stadtbank, Sohn des Heinrich Adolph Leopold Sucker, 1833–1917, Königlich-Preußischer Eisenbahn-Ober-Güter-Vorsteher, und der Charlotte Luise Petzoldt

Mutter:

Wiesner, Margarete, † Berlin 1940, Tochter des Friedrich Gustav Wiesner, 1852–1918, Lehrer, und der Emma Maria Franziska Przyrembel, 1853-1939, aus Pitschen, Oberschlesien

Partner:

  • Schaffner, Anna Dorothee, * Darmstadt 19.3.1908, † Darmstadt 1997

Verwandte:

  • Spalt, Elisabeth, geb. Sucker <Tochter>
  • Sucker, Gertrud <Tochter>
  • Sucker, Gotfried <Sohn>
  • Sucker, Reinhard <Sohn>
  • Sucker, Christiane <Tochter>
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Sucker, Wolfgang“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/106667580> (Stand: 30.12.2023)