Hessische Biografie

Johann Friedrich von Handel
(1769–1849)

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* 4.6.1769 Saarbrücken, † 30.8.1849 Gut Grünhaus (bei Trier)
Jurist, Verwaltungsbeamter, Richter

Andere Namen ↑

Handel, Johann Friedrich

Wirken ↑

Besuch des Gymnasiums in Saarbrücken
10.1787-Frühjahr 1790 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Gießen
anschließend neunmonatige Weiterbildung am Reichskammergericht in Wetzlar
2.8.1791 Archivar bei der Regierung zu Saarbrücken, dann bis 14.5.1794 Amtssekretär in Jugenheim (Rheinhessen), anschließend Amtsassessor
12.1797 nach Aufhebung des Amtes Jugenheim in französischen Diensten, bis 25.1.1798 Richter des Kantons Grünstadt, dann Mitglied des Gerichtshofes des Departements Donnersberg in Mainz, sowohl Direktor und Richter am Zivil- und Kriminaltribunal als auch provisorischer Kommissär bei diesem
1802/03 Vizepräsident, im Folgejahr Präsident des Ziviltribunals
1802 Mitbegründer der evangelischen Gemeinde in Mainz
1805-1811 (?) Directeur receveur général des droits réunis zu Trier
spätestens 1814 Direktor der französischen Douane in den Niederlanden mit Dienstsitz Arnheim
1817 Mitbegründer der evangelischen Gemeinde in Trier
Übertritt in preußische Dienste
Justitiar der Königlichen Regierung Trier mit dem Titel Regierungsrat, später Geheimer Regierungsrat, 1829 erblicher Adel
1833 Ruhestand

Familie ↑

Handel, Anton Friedrich, * Saarbrücken 17.12.1740, † Jugenheim (Rheinhessen) 19.3.1821, Verwaltungsbeamter

Nachweise ↑

Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 1, Darmstadt 1918, S. 403 f. (Wilhelm Hoffmann)

Zitierweise ↑

„Handel, Johann Friedrich von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1051209013> (Stand: 28.11.2023)