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Hessische Biografie

Portrait

Johann Schmitt
(1815–1893)

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Schmitt, Johann [ID = 1927]

* 6.6.1815 Ensheim (Rheinhessen), † 6.8.1893 Heidelberg, Begräbnisort: Darmstadt Alter Friedhof, evangelisch
Lehrer, Buchhändler, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1831-1833 Lehrerseminarist in Friedberg
  • 1833-Frühjahr 1834 Lehrer am Georg Bunsen'schen Erziehungsinstitut in Frankfurt am Main
  • Frühjahr 1834-1837 Lehrer am Lang’schen Knabeninstitut in Wiesbaden
  • 1837-1841 Schulvikar in Aulendiebach
  • 1841-1844 Schulstelle in Bleichenbach bei Büdingen
  • 1844 Übersiedlung nach Fränkisch-Crumbach
  • 1844 Gründer des ersten Lehrervereins im Amtsbezirk Lichtenberg
  • 1844-1850 Herausgeber des „Schulblatts für das Großherzogtum Hessen“
  • Sommer 1848 Gründer des „Hessischen Landeslehrervereins“ in Friedberg
  • September 1848 Mitbegründer des „Deutschen Lehrervereins“ auf der Wartburg
  • ab 1849 Lehrer in Bessungen
  • 7.1.1850-1850 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 11 Groß-Bieberau (Demokrat)
  • 1850 Verbotsverfügung der Oberstudiendirektion Darmstadt gegen seine Herausgebertätigkeit
  • 1850/1851 Mitglied der Zweiten Ständekammer des Großherzogtums Hessen
  • bis 1853 nach der Verbotsverfügung von 1850 heimlicher Herausgeber des „Schulblatts für das Großherzogtum Hessen“
  • wegen Zuwiderhandlung gegen die Verbotsverfügung von 1850 aus dem Staatsdienst entlassen und zu einer halbjährigen Korrektionshausstrafe verurteilt
  • Tätigkeit als Schreibwaren- und Buchhändler
  • ab 1856 Lehrer in Nierstein
  • ab 1858 Lehrer in Gräfenhausen
  • 1860 Gründer des „Schulboten für Rhein und Main“
  • ab 1866 Lehrer in Hergershausen
  • 1872 Austritt aus dem Schuldienst und Übersiedlung nach Darmstadt und nun ganz für den Landeslehrerverein tätig
  • 20.6.1871 Gründer der Schulbuchhandlung des „Hessischen Landeslehrervereins“
  • zeichnete für den Aufbau des Schulbuchhandels in der damaligen Provinz Starkenburg verantwortlich
  • bis 1879 Obmann des „Hessischen Landeslehrervereins“
  • bis 1893 Schriftleiter des „Hessischen Landeslehrervereins“

Funktion:

  • Hessen, Großherzogtum, 12. Landtag, 2. Kammer, Mitglied (Dem), 1850
  • Hessen, Großherzogtum, 13. Landtag, 2. Kammer, Mitglied (Dem), 1850

Lebensorte:

  • Friedberg; Frankfurt am Main; Wiesbaden
Familie

Vater:

Schmitt, Jakob Wilhelm, Landwirt

Mutter:

Schmal, Anna Maria

Partner:

  • Simon, Katharine, (⚭ Alzey 11.8.1839)
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Schmitt, Johann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1028643063> (Stand: 28.11.2023)