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Eröffnung des 65. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 8. April 1929

Im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden wird um 18 Uhr der 64. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden durch eine Ansprache des Vizepräsidenten Theodor Commer (geb. 1882) eröffnet:

Das preuß. Staatsministerium hat mich beauftragt, als Staatskommissar den diesjährigen 65. Kommunallandtag in Vertretung des durch die Eröffnung des Hessischen Kommunallandtages verhinderten Herrn Oberpräsidenten und des abwesenden Herrn Regierungspräsidenten zu eröffnen. Ich entbiete Ihnen namens der Staatsregierung herzliche Grüße des Willkommens.
Das abgelaufene Etatsjahr war für unseren Bezirk in jeder Beziehung ein durchaus ernstes Jahr. Die Bezirksverwaltung hat eine Reihe tüchtiger Beamten durch den Tod verloren, und der Kommunallandtag betrauert den Heimgang verschiedener bewährter Mitglieder. Mit besonderer Trauer gedenke ich des verstorbenen Herrn Präsidenten Hopf (die Abg. erheben sich von den Sitzen), der lange Zeit in vorbildlicher Weise in größter Pflichttreue mit selten glücklicher Hand und mit goldenem Humor die Schwierigkeiten hier gemeistert und den Kommunallandtag als Präsident geleitet hat. Die Staatsregierung wird den Heimgegangenen mit Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Auch in wirtschaftlicher Beziehung ist das Jahr 1928/29 ein sehr schwieriges gewesen und hat uns allen große Lasten auferlegt. Die Auswirkungen der Kriegs- und Nachkriegszeit, insbesondere die zwangsläufige Erhöhung der Daweslasten haben sich immer härter bei der Verwaltung wie bei der Bevölkerung geltend gemacht (Hört! hört! rechts). Wenn es trotzdem gelungen ist, wenn auch vielleicht nur in beschränktem Maße, den Aufgaben gerecht zu werden, die Ihnen gestellt sind, so ist dies, meine sehr verehrten Damen und Herren, in erster Linie Ihrer intensiven Mitarbeit auf kommunalem Gebiet wie auch der Arbeit, die der Herr Landeshauptmann und die Landesverwaltung geleistet haben, zu danken. Es ist mir eine angenehme Pflicht, namens der Staatsregierung hierfür herzlichen Dank auszusprechen. Insbesondere freue ich mich, daß im vergangenen Jahr das große Werk der Lahnkanalisierung zum Abschluß gekommen ist. Auch der Ausbau der Bezirksstraßen ist ein gutes Stück vorangekommen, und ich glaube, ich kann hier ohne Uebertreibung aussprechen, daß das Straßennetz der Bezirksverwaltung einen Vergleich mit dem Straßennetz jedes anderen Bezirks getrost aufnehmen kann.
Ich darf ganz besonders darum bitten, daß Sie sich auch den schlechten Zustand der Ortsberingstraßen am Herzen liegen lassen, denn die leistungsschwachen Landgemeinden sind nicht in der Lage, aus eigener Kraft hierfür Mittel aufzubringen (Beifall.)
Durch Ihre Maßnahmen ist es auch gelungen, den ernsten wirtschaftlichen Sorgen, die auf allen Berufsständen unseres Bezirkes lasten, wenn auch in beschränktem, so doch fühlbarem Maße abzuhelfen. Ich denke hier hauptsächlich an die Umschuldungsaktion für die Landwirtschaft, die unter Ihrem maßgeblichen Einfluß vorgenommen worden ist; ich denke hier an die Hilfe, die vielen anderen Berufsständen dadurch zuteil geworden ist, daß Sie, sei es im Wege des Darlehens, sei es im Wege des Zuschusses, helfend eingegriffen haben. Ich darf auch darauf hinweisen, daß im vorigen Jahre, im Zusammenwirken von Staat, Bezirksverband und Gemeinden, die Weinbergwege wesentlich gefördert worden sind, und ich kann hier aussprechen, daß seitens der Regierung Wiesbaden beim Herrn Minister für Landwirtschaft der Antrag gestellt worden ist, auch in diesem Jahr erhebliche Mittel dafür zur Verfügung zu stellen, und, soweit ich unterrichtet bin, glaube ich auch sagen zu dürfen, daß in Aussicht steht, daß sich das Ministerium auch in diesem Jahr an dieser hochwichtigen Aufgabe beteiligen wird.
Der Ausbau der Bezirksanstalten hat vielen notleidenden armen Menschen Hilfe und Linderung gebracht. Endlich darf ich darauf hinweisen, daß nach dem Geschäftsbericht die mit der Bezirksverwaltung verbundenen Anstalten durchaus günstig sich entwickelt haben; insbesondere die Landesbank hat einen Aufschwung genommen, der fast wieder an den der Friedenszeiten erinnert. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, wirtschaftliche Nöte zu beheben, insbesondere auch dadurch, daß sie leistungsschwache Gemeinden in großzügigster, tatkräftigster Weise unterstützt hat. Ich halte mich für verpflichtet, der Landesbank gerade hierfür speziell auch den Dank der Staatsregierung auszusprechen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch für die Mitarbeit der Ständischen Hilfskasse danken, die stets armen Gemeinden hilfreich zur Seite gestanden ist.
Meine Damen und Herren! Das Programm der jetzt beginnenden Tagung ist sehr umfangreich und wird Ihre Arbeitskraft und Arbeitszeit länger in Anspruch nehmen. Ich freue mich, hier feststellen zu können, daß es dem Landesausschuß gelungen ist, Ihnen einen Etat vorzulegen, der in jeder Beziehung ausgeglichen ist, der neben alten Aufgaben eine Reihe neuer, zweckdienlicher Aufgaben zur Erledigung bringen und dabei in seinem Finanzbedarf noch mit den gleichen Umlagesätzen auskommen wird, wie in den vorhergehenden Jahren. Insbesondere würde die Regierung Wiesbaden es begrüßen, wenn es dem Kommunallandtage gelingen würde, die Finanzierung der auch von der Regierung Wiesbaden als dringend notwendig bezeichneten Rheinuferstraße durchzuführen (Beifall) – (Abg. Kirchner: Was wird der Staat dazu beitragen?) Ich darf Sie der tatkräftigen Unterstützung der Regierung Wiesbaden versichern.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluß der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß die Entwickelung des jetzt beginnenden neuen Geschäftsjahres eine günstigere sein möge, daß insbesondere die schweren Lasten, die uns der Krieg auferlegt hat, auf Grund der jetzt in Paris stattfindenden Verhandlungen eine solche Ermäßigung erfahren, daß sie einer gesunden Entwickelung des deutschen Volkes nicht mehr hindernd im Wege stehen (Beifall), daß insbesondere hierdurch auch die fürchterliche Arbeitslosigkeit verschwinden oder zum mindesten doch erheblich gemindert werden möge. Lassen Sie mich ferner der Hoffnung Ausdruck geben, daß die nicht gerechtfertigte Besetzung möglichst bald vom Rheine verschwinden möge (lebhafter Beifall), daß auch endlich innenpolitischer Friede, beruhend auf einer allgemeinen Anerkennung der bestehenden Zustände, einkehren möge und daß hierdurch das wirtschaftliche Leben in ganz Deutschland, speziell aber auch in unserem Verbande, gefördert werde (Beifall).
In diesem Sinne eröffne ich hiermit den 65. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Wiesbaden (lebhafter Beifall).
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In seiner Ansprache führt der Vizepräsident des vorangegangenen Kommunallandtages, Georg Krücke, Folgendes aus:

Meine Damen und Herren! Als Vizepräsident des Kommunallandtages möchte ich zunächst dem Herrn Vertreter der Staatsregierung für die freundlichen Worte, die er uns zur Begrüßung gewidmet hat, verbindlichsten Dank sagen.
Der Kommunallandtag hat in den letzten Monaten sehr schwere Verluste erlitten (die Abgeordneten erheben sich von ihren Sitzen) dadurch, daß 3 Abgeordnete, die Herren Hansohn, Zimmermann, sowie unser verehrter Präsident Hopf verstorben sind. Es sind hervorragende Abgeordnete gewesen, deren Tod wir leider zu beklagen haben.
Herr Hansohn hat dem Kommunallandtag seit der letzten Neuwahl angehört. Trotz der kurzen Zeit, die er als Abgeordneter tätig war, hat er wertvolle Dienste nicht nur seiner Partei, sondern auch dem Bezirksverbande geleistet. Vor allem ist er mit großer Wärme und großem Interesse für die Belange des nassauischen Handwerks mit Erfolg eingetreten, sodaß namentlich diese Kreise sein Hinscheiden aufs tiefste beklagen. Aber auch wir alle haben in ihm einen wertvollen und angenehmen Kollegen verloren.
Weiter ist Herr Zimmermann verstorben. Er hat nicht nur in der Sozialdemokratischen Partei und Fraktion eine führende Stelle eingenommen und hervorragende Stellungen in unserem Regierungsbezirk, als Landrat in Höchst und zuletzt als Polizeipräsident in Frankfurt a. M., eingenommen, sondern er ist auch seit dem Jahre 1920 als Abgeordneter des Kommunallandtages in den verschiedensten Ausschüssen, besonders im Aeltestenausschuß, an führender Stelle tätig gewesen und hat seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen in den Dienst des Bezirksverbandes und seiner nassauischen Heimat gestellt. Als Persönlichkeit hat er durch sein gerades und aufrichtiges Wesen auch in anderen Kreisen als denen seiner Parteifreunde allseits Achtung und Anerkennung gefunden. Mit tiefer Trauer haben wir ihn von uns scheiden sehen.
Wir beklagen endlich den Verlust unseres hochverehrten Präsidenten Hopf, der seit 1917 dem Kommunallandtag, seit 1920 dem Landesausschuß angehört hat und seit 1921 fortgesetzt bei jeder Tagung als Präsident des Kommunallandtages gewählt wurde, seit 1927 auch Vorsitzender des Landesausschusses war. Sein plötzliches Hinscheiden hat in allen Kreises des Kommunallandtages das lebhafteste Bedauern hervorgerufen, da Herr Hopf bei allen Parteien und Fraktionen gleich beliebt war. Was Herrn Hopf in seiner Stellung als Präsident und Vorsitzender auszeichnete, war neben seinen hervorragenden Kenntnissen und Fähigkeiten vor allem seine Objektivität und sein Gerechtigkeitssinn. Dazu kam sein freundliches und liebenswürdiges Wesen und sein sonniger Humor, der über manche Schwierigkeiten im parlamentarischen Leben hinweggeholfen hat. Mit tiefer Wehmut haben wir heute feststellen müssen, daß er nicht mehr hier, wie sonst bei jeder Tagung, auf dem Präsidentenstuhl sitzt und den Kommunallandtag leitet. Wenn er auch nicht mehr unter uns weilt, so habe ich doch den Wunsch, daß sein Geist auch in dem jetzigen Kommunallandtag walten und dazu beitragen möge, daß die Verhandlungen zu einem versöhnlichen Ende geführt werden und zum Nutzen des Bezirksverbandes und der nassauischen Heimat gereichen.
Den sämtlichen dahingeschiedenen Kollegen werden wir allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. Sie haben sich zu Ehren der Verstorbenen von Ihren Plätzen erhoben, ich danke Ihnen.
Meine Damen und Herren, ich habe noch folgende Aenderungen in der Besetzung des Kommunallandtages festzustellen. Es sind ausgeschieden Herr Kollege Plewe und Herr Landrat Ulrici. Herr Plewe ist zum Landesrat bei der Bezirksverwaltung gewählt worden, und es ist uns dadurch seine Persönlichkeit für den Bezirksverband erhalten geblieben. Herr Landrat Ulrici ist durch Versetzung nach Düsseldorf ausgeschieden. Herr Landrat Ulrici hat seit 1920, also 8 Jahre, dem Kommunallandtag angehört und hat in verschiedenen Ausschüssen, namentlich als Vorsitzender des Bauausschusses, hervorragende Arbeit geleistet, sodaß wir nur mit Bedauern feststellen, daß er aus unserem Kommunallandtag ausgeschieden ist. Wir wünschen ihm das Beste auf seinem ferneren Lebenswege.
An Stelle der ausgeschiedenen Mitglieder sind neu in den Kommunallandtag eingetreten: Herr Heilmann-Frankfurt, Herr Schmidt-Mudenbach, Herr Keller-Schwanheim, Herr Fechner-Wiesbaden und Fräulein Bittorf, die uns ja von früheren Tagungen des Kommunallandtages her noch in Erinnerung ist. Ich heiße die sämtlichen zum Kommunallandtag erschienenen Abgeordneten herzlich willkommen und begrüße besonders die heute zum ersten Mal hier Erschienenen.
Ein Verzeichnis der Mitglieder ist Ihnen zugegangen; Sie finden auch ein endgültiges Verzeichnis der Eingänge, sowie ein Formular für Angabe der Wohnungen. Ich bitte Sie, dieses Formular auszufüllen. Sodann hat der Magistrat der Stadt Wiesbaden, wie immer, so auch diesmal, Kurhauskarten zur Verfügung gestellt. Diese können bei Herrn Direktor Schmidt in Empfang genommen werden. Auch wenn jemand einen Besuch hat, kann er noch Sonderkarten bekommen. Auch hat diesmal das Staatstheater Sonderkarten zu ermäßigten Preisen zur Verfügung gestellt. Wer davon Gebrauch machen will, kann bis 5 Uhr nachmittags bei Herrn Direktor Schmidt die Karten bestellen; später ist das nicht mehr möglich.
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Zum Vorsitzenden des Kommunallandtages wird in derselben Sitzung erstmals Eduard Gräf (SPD) aus Frankfurt am Main gewählt, zu dessen Stellvertreter Georg Krücke (Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land) aus Wiesbaden. Johannes Drewanz (KPD) aus Frankfurt am Main, Walter Fechner (DDP) aus Wiesbaden, Georg Ludwig Matthaei (Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land) aus Frankfurt am Main und Theodor Sznurkowski (Deutsche Zentrumspartei) ebenfalls aus Frankfurt am Main komplettieren das Präsidium als Beisitzer.3

Der 65. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Wiesbaden tagt in insgesamt vier öffentlichen Sitzungen bis zum 13. April 1928.

Zusammensetzung des 65. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden

Sitzverteilung

Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land 16
Sozialdemokratische Partei Deutschlands 16
Deutsche Zentrumspartei 12
Deutsche Demokratische Partei 4
Kommunistische Partei 4

Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land

Decker, Heinrich (1867–1956); Landwirt, Kaufmann; Dörnberg; Wahlbezirk Unterlahn
Fink, Hermann (geb. 1881); Bürgermeister und Landwirt; Seelbach; Oberlahn-Usingen)
Guckes, Wilhelm (1877–1942; Landwirt und Bürgermeister a.D.; Breithardt; Wahlbezirk Untertaunus)
Hartmann, Heinrich (1862–1938; Bauunternehmer; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Heldmann, Dr. Heinrich (1871–1945; Senatspräsident; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Jaspert, August (1871–1841); Rektor und Stadtrat; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main
Krücke, Georg (1880–1961); Rechtsanwalt, Notar; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt
Kupfrian, Fritz (1879–1953; Bürgermeister; Dillenburg; Wahlbezirk Dill)
Matthaei, Ludwig (geb. 1859; Kaufmann; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Meyer, Erich (1884–1955; Pfarrer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Ruhl, Jean (1877–1957; Architekt; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Biedenkopf)
Rumpf, Dr. Hermann (1875–1942); Rechtsanwalt, Notar; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main
Schmidt, Karl (1885–1986; Bürgermeister und Landwirt; Mudenbach; Wahlbezirk Oberwesterwald)
Schmidt II., Ludwig (1868–1945; Landwirt; Breidenbach; Wahlbezirk Biedenkopf)
Stein, Dr. Wilhelm Freiherr von (1869–1954; Amtsgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Zorn II., Adam (1863–1930); Bürgermeister; Niederwallmenach; Wahlbezirk St. Goarshausen

SPD

Asch, Bruno (1890–1940); Kämmerer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main
Bauer, Elsa (1878–1941); Stadtverordnete; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main
Bechtel, Heinrich (1882–1962; Filialleiter; Diez; Wahlbezirk Unterlahn)
Bierbrauer, Rudolf (1884–1937; Diplom-Ingenieur; Weilburg an der Lahn; Wahlbezirk Oberlahn-Usingen)
Bittorf, Marie (1886–1974; Krankenbesucherin; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Diefenbach, Wilhelm (geb. 1895; Lehrer; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Gräf, Adam (1882–1945; Bürgermeister; Niederselters; Wahlbezirk Limburg)
Gräf, Eduard (1870–1936; Bürgermeister; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Heilmann, Fritz (1886–1933; Verwaltungsinspektor; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Holl, Philipp (1879–1967; Städtischer Beamter; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Hölzel, August (1897–1944; Maurer; Dotzheim; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Keller, August (1877–1953; Oberstadtsekretär; Frankfurt am Main-Schwanheim; Wahlbezirk Höchst am Main)
Kirchner, Karl (1883–1945; Direktor; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Schmitt, Georg (1872–1940); Landwirt, Bäckermeister; Breithardt; Wahlbezirk Untertaunus
Schweig, Fritz (1874–1964; Schleifer; Oberursel; Wahlbezirk Obertaunus)
Siebecke, Eugen (1891–1959; Direktor; Biedenkopf; Wahlbezirk Biedenkopf)

Deutsche Zentrumspartei

Alken, Else (1877–1943; Stadtrat; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Beppler, Jean (1876–1940); Buchdruckereibesitzer; Königstein i. T.; Wahlbezirk Oberlahn-Usingen
Dahlhoff, Heinrich (geb. 1882; Rektor; Bad Homburg; Wahlbezirk Obertaunus)
Ernst, Dr. Lorenz (1890–1977; Studiendirektor; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Geil, Hermann Josef (1858–1935; Maurermeister; Oberlahnstein; Wahlbezirk St. Goarshausen)
Gotthardt, Ludwig (1870–1932; Kaufmann; Limburg; Wahlbezirk Limburg)
Haenlein, Wilhelm (1876–1949; Weingutsbesitzer; Hochheim am Main; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Pnischeck, Edmund (1883–1954; Bürgermeister; Lorch am Rhein; Wahlbezirk Rheingau)
Roth, Heinrich (1889–1955; Bürgermeister; Montabaur; Wahlbezirk Unterwesterwald)
Schmitt, Jakob (1860–1929; Ökonomierat; Molsberg; Wahlbezirk Westerburg)
Schmitz, Wilhelm (geb. 1869; Landgerichtsrat; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Sznurkowski, Theodor (1873–1951); Kürschner; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main

Deutsche Demokratische Partei

Fechner, Walter (1878–1962; Kaufmann; Wiesbaden; Wahlbezirk Wiesbaden-Stadt)
Hesch, August (1870–1942; Steinhauermeister; Biebrich am Rhein; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Jenner, Hans (geb. 1882; Landrat; Weilburg an der Lahn; Wahlbezirk Oberlahn-Usingen)
Trumpler, Prof. Dr. Hans (1875–1955; Syndikus; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)

Kommunistische Partei

Bach, Theodor (1879–1945; Weißbinder; Dotzheim; Wahlbezirk Wiesbaden-Land)
Drewanz, Johannes (geb. 1896; Packer; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
Kronenbitter, Franz (1887–1952; Schlosser; Höchst am Main; Wahlbezirk Höchst am Main)
Lang, Konrad (1885–1963; Monteur; Frankfurt am Main; Wahlbezirk Frankfurt am Main)
(LV)


  1. Verhandlungen des 65. Kommunallandtags des Regierungsbezirks Wiesbaden vom 8. bis 13. April 1929, Wiesbaden [1929], S. 1 f.
  2. Ebd., S. 2 f.
  3. Ebd., S. 3 f.
Records
Additional Information
Recommended Citation
„Eröffnung des 65. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 8. April 1929“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/edb/id/5589> (Stand: 8.4.2023)
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