Historical Gazetteer
- Ordnance Map
- 4926 Herleshausen
- Modern Maps
- Kartenangebot der Landesvermessung
- Topographical Maps
- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historical Maps
- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 46. Netra
- Gerichtsstätten
- Gerichtsplatz in Breitzbach
Further Information
Breitzbach
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Ortsteil · 240 m über NN
Gemeinde Herleshausen, Werra-Meißner-Kreis - Settlement ↑
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Settlement Type:
Dorf
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Localization:
18 km südsüdöstlich von Eschwege gelegen
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Geographical Situation:
Straßendorf mit lockerer Gehöftanordnung am gleichnamigen in die Nesse mündenden Bach, dicht an der heutigen Landesgrenze zum Freistaat Thüringen. Leicht erhöhte Kirche mit unterhalb gelegenem Anger und Lindengruppe an dem von der Hauptstraße (Lindenstraße) abführenden Sperlingsberg. Im Norden des Ortes verläuft die zur A 4 führende B 400.
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Earliest Reference:
1385
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Settlement Development:
1928 erfolgt die Eingemeindung des aufgelösten Gutsbezirks Breitzbach und die Eingliederung des Gebiets nach Breitzbach.
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Vorbemerkung Historische Namensformen:
Vgl. aufgrund der Namensgleichheit des Grundworts auch Oberbreitzbach
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Historical Names:
- Bratibeche, czu (1385) [HStAM Bestand Urk. 115 Nr. 14]
- Breitsbach (1545) [HStAM Bestand Urk. 14 Nr. 13061]
- Breitsbach (1585) [Der ökonomische Staat, S. 91]
- Breitsbach (1646) [HStAM Bestand Urk. 49 Nr. 4096]
- Breitzbach (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 13]
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Naming:
- Dorf (1679)
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Settlement Sites:
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Land Consolidation:
1951-52
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Earliest Local Map:
1837
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3576995, 5654743
UTM: 32 U 576890 5652920
WGS84: 51.022694° N, 10.096327° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
636005030
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Land Usage Statistics:
- 1885 (Hektar): 301, davon 209 Acker (= 69.44 %), 33 Wiesen (= 10.96 %), 44 Holzungen (= 14.62 %)
- 1961 (Hektar): 418, davon 167 Wald (= 39.95 %)
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Population Statistics:
- 1585: 27 Haushaltungen (Der ökonomische Staat)
- 1747: 30 Haushaltungen (Stadt- und Dorfbuch des Ober- und Niederfürstentums Hessen)
- 1885: 158, davon 155 evangelisch (= 98.10 %), 0 katholisch, 3 andere Christen (= 1.90 %)
- 1961: 202, davon 159 evangelisch (= 78.71 %), 43 katholisch (= 21.29 %)
- 1970: 166
- 1987: 128
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Charts:
Data source: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1385: Herrschaft Brandenfels
- 1585: Landgrafschaft Hessen, Niederhessen, Amt Sontra, Gericht Brandenfels (Treusch von Buttlar)
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Sontra
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Sontra
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Netra
- 1814-1818: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Sontra
- 1818-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Netra
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Eschwege
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Eschwege
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Eschwege
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Eschwege
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Eschwege
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Eschwege
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Werra-Meißner-Kreis
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Former Administrative District:
Eschwege
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Court:
- Adliges Gericht Brandenfels
- vor 1822: Amt Netra
- 1822: Justizamt Netra
- 1867: Amtsgericht Netra
- 1879: Amtsgericht Netra
- 1932: Amtsgericht Sontra
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Lordship:
1385 verpfändet Lotze Schindcopf mit Einwilligung seines Herrn Ritter Herrman von Hohenstein sein Gut unter dem Haus Brandenfels und Besitzungen zu Unhausen, Breitzbach, Nesselröden, Markershausen und Bertenhusen(?) an Andreas von Buttlar und Ehefrau Hedwig. 1389 gelangen die Boyneburger Güter, die fuldische Lehen sind, an die Treusch von Buttlar.
Seit 1550 sind die Treusch von Buttlar als hessisch-sächsische Lehnsträger faktisch Alleineigentümer der Burg Brandenfels. In dieser Eigenschaft üben sie die Gerichtsbarkeit über die zum Gericht Brandenfels gehörenden Dörfer Markershausen, Renda, Lüderbach, Willershausen, Archfeld, Frauenborn, Holzhausen, Nesselröden, Breitzbach, Unhausen sowie die Höfe Altefeld, Berlitzgrube, Heidelberg, Rittersberg, Hohenhaus, Lüstefeld und die spätere Wüstung Woffenbach (östl. von Wommen) aus. Der Besitz bleibt bis 1824 bei der Familie.
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Gemeindeentwicklung:
Am 1.12.1970 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Herleshausen zusammengeschlossen, deren Ortsteil Breitzbach seitdem ist.
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- 'Breitsbach' war 1545 und die folgende Zeit hessisch-sächsisches Lehen der Treusch von Buttlar ('Breitsbich' im Lehenbrief von 1646 im UA Treusch von Buttlar). Das Dorf blieb bis 1824 im Besitz der Familie.
- Church and Religion ↑
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Local Churches:
- Kirchenschiff erbaut im 16. Jahrhundert, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts verlängert, weiterer Umbau 19. Jahrhundert
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Parochial Affiliation:
Angeblich 1573 eigene Pfarrei, vorher zu Nesselröden, 1747 Mutterkirche
Ursprünglich ein Filial von Lüderbach, wurde aber 1609 davon getrennt und mit Willershausen vereinigt, so 1872. 1895 fällt es als Filial an Nesselröden, so auch noch 1994
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Patronage:
Treusch von Buttlar (1585, 1747)
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Conversions:
Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.
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Intermediate Church Authorities:
1506: Erzbistum Mainz, Archidiakonat Dorla, Archipresbyterat Renda (wenn auch nicht explizit genannt)
- Culture ↑
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Schools:
1910 einklassige Volksschule
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Economy ↑
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Mills:
Bereits 1679 existiert eine Mühle (heute Mühlgasse 3), die 1742 über ein oberschlächtiges Wasserrad durch den Breitzbach angetrieben wird. Betrieb um 1900 eingestellt.
- References ↑
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Bibliography:
- Citation ↑
- „Breitzbach, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/5451> (Stand: 19.2.2024)