Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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4719 Korbach
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Dalwigk

Wüstung · 350 m über NN
Gemarkung Korbach, Gemeinde Korbach, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

3 km südöstlich von Korbach

Geographical Situation:

Flurnamen Dalwiger Holz, Dalwiger Kirche

Earliest Reference:

1036

Historical Names:

Naming:

  • villa (1126)
  • Dorf (1369)

Castles and Fortifications:

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3492988, 5679580
UTM: 32 U 492917 5677748
WGS84: 51.251051° N, 8.898508° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63501506014

Constitution

Administrative Area:

  • 1126: Ittergau, in der Grafschaft des Grafen Siegfried IV. von Northeim (in pago Itergowe in comitatu Sigefridi comitis)

Former Administrative District:

Waldeck

Property

Manorial System and Landholding:

  • 1036 beurkundet Bischof Meinwerk von Paderborn die Gründung des Stifts Busdorf und stattet es u.a. mit einem zu Korbach gehörenden Vorwerk in Dalwigk aus. 1126 bekundete der Abt Erkenbert von Corvey, dass er von den adeligen Matronen Riclinde und Frederun die Burg Itter mit Markt, Zoll und Allodien u.a. in Dalwigk erworben habe.
  • 1254 erwerben die Löwensteiner Besitz in Dalwig aus den Händen des dort ansässigen Adelsgeschlechts. 1470 besitzt Werner von Westerburg noch ein als Lehen ausgegebenes Gut in Dalwigk.
  • 1312 verkauften die von Eppe dem Kloster Bredelar ihre Erbpachtgüter in Dalwigk. 1314 überließ das Stift St. Cyriacus in Geseke (Kreis Soest) dem Kloster Bredelar seine Güter in Dalwigk mit allen Rechten. 1323 verzichteten die Eheleute Vozeken auf ihre Rechte an Gütern dieses Klosters in Dalwigk. 1449 übertrugen die Eheleute Armborster in Korbach dem Kloster Bredelar Land in Dalwigk.

Tithes:

Von 1369 an erwarb das Kloster Bredelar Teile des Zehnten in Dalwigk. 1728 belehnte der Fürst von Waldeck das Kloster mit drei Achteln des Zehnten zu Dalwigk.

Culture

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

References

Bibliography:

Citation
„Dalwigk, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/1797> (Stand: 5.5.2022)