Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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4522 Hofgeismar
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KDR 100, TK25 1900 ff.
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 9. Hofgeismar

Rixen

Wüstung
Gemarkung Grebenstein, Gemeinde Grebenstein, Landkreis Kassel 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

7 km südöstlich von Hofgeismar

Geographical Situation:

Wüstung westlich von Grebenstein östlich von Friedrichsthal im Nesselgrund.

Earliest Reference:

um 1120

Other Names:

  • Riksen

Settlement Development:

1503 wird Rixen noch als Bauernschaft erwähnt.

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Der Beleg zu 1247 wird in der Literatur auch dem Ort Reckershausen (Gemeinde Friedland, Landkreis Göttingen zugeordnet; vgl. den entsprechenden Artikel in: Ortsnamen Landkreis Göttingen, S. 326-327. Die Zeugenliste spricht jedoch eher für Rixen.

Historical Names:

Naming:

  • villa (um 1120)
  • villa (1310)
  • villa (1334)
  • Wüstung (1455)
  • Wüstung (1708/10)

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3526013, 5701433
UTM: 32 U 525929 5699592
WGS84: 51.446922° N, 9.373114° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63301002024

Constitution

Administrative Area:

  • 1455: Landgrafschaft Hessen, Amt Grebenstein
  • 1571: Landgrafschaft Hessen, Amt Grebenstein

Former Administrative District:

Hofgeismar

Lordship:

1310 verkaufen die Gebrüder Wolf von Gudenberg verkaufen ihre Besitzungen u.a. in Riksen an Landgraf Johann von Hessen. 1334 nimmt Landgraf Heinrich den Ritter Eckebrecht von Grifte zum Erbburgmann in die landgräfliche Burg Grebenstein auf und weist ihm als Burglehen jährlich 10 Mark u.a. aus dem Dorf Riksen an.

1455 befinden sich 14 Hufen Land in Riksen in landgräflicher Hand. Diese sind 1455, 1554 und 1571 u.a. als Lehen an die von Schachten als Burgmannen und Amtleute zu Grebenstein ausgetan.

Property

Manorial System and Landholding:

  • Anfang des 12. Jahrhunderts übergibt der Edle Gerold dem Kloster Helmarshausen in Rixen eine Hufe und vier Knechte, die Brüder Hizil und Imika zwei Hufen mit einer Hofstätte. 1310 wird dem Kloster der Hof zu Rixen von Konrad von dem Hofgeismarer Kanoniker Gandra und dessen Bruder Arnold, Bürger in Hofgeismar, resigniert. 1336 tritt Abt Reinbold von Helmarshausen der Kirche zu Mainz für deren Schutz u.a. die Hälfte der Klostergüter in Riksen ab. 1455 hat das Kloster noch 1 1/2 Hufen. Noch 1537 nimmt der Abt des Klosters Verpfändungen von Gütern in Riksen vor.
  • 1247 verkauft Dietrich von Hümme dem Stift Hilwartshausen zweieinhalb Hufen in Rixen, wozu Gebhard von Ziegenberg seine Zustimmung gibt. 1311 verzichtet Ludwig, Erwählter und Bestätigter des Bistums Münster und Herr des Hessenlandes zu Gunsten des Klosters Hilwartshausen auf sechs Hufen zu Riksen. Bei der Erneuerung der Übertragung 1313 unter Landgraf Otto von Hessen werden nur zwei Hufen genannt.
  • 1571 hatten Hessen, die Junker von Schachten, von Pappenheim und die Wölfe von Gudenberg sowie Stadt und Hospital Grebenstein dort Besitz

Tithes:

Im 13. Jahrhundert hat Spiegel von Peckelsheim den halben Zehnten als Lehen der Edelherren von Schönberg inne, 1455 geht der Zehnt als Lehen von den Landgrafen aus.

Church and Religion

Local Churches:

Guardianships:

  • Jodocus

Patronage:

1503 nehmen sich die von Halzan und die von Schachten der Kirche an

References

Bibliography:

Citation
„Rixen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/2913> (Stand: 28.11.2022)