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4322 Bad Karlshafen
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Heisebeck

Wüstung
Gemarkung Helmarshausen, Gemeinde Bad Karlshafen, Landkreis Kassel 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

Ca. 15,5 km nordöstlich von Hofgeismar

Geographical Situation:

Wüst westlich von Helmarshausen in der Nähe des Hasselhofes

Earliest Reference:

944

Latest Reference:

1554

Settlement Development:

Die Siedlung fiel im 14./15. Jahrhundert wüst. 1537 beabsichtigt Abt Georg von Helmarshausen, das ausgegangene Dorf wieder aufzubauen, was aber am Widerstand der Stadt Helmarshausen und der Einwohner von Deisel scheitert.

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Die Wüstung Heisebeck ist nicht zu verwechseln mit dem Ortsteil Heisebeck (Gemeinde Wesertal), der in einem anderen Überlieferungskontext steht.

Historical Names:

Naming:

  • marca (944)

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3528790, 5721091
WGS84: 51.62346719° N, 9.41467066° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63300202013

Land Usage Statistics:

  • Äcker zu Hesbeck lagen 1554 unter Langenthaler Gütern (Helmarshausener Salbuch).
Constitution

Former Administrative District:

Hofgeismar

Lordship:

1355 erkennt Bischof Balduin von Paderborn an, dass das Gut Hesebeke, von dem ein Teil in der Gemarkung von Herstelle lag, nicht zum dortigen Amt gehört, sondern zum Kloster, von dem es die Brüder Dietrich, Johann und Ditmar von Hardenberg zur Nutzung auf Lebenszeit haben.

Property

Manorial System and Landholding:

  • 944 schenkt König Otto I. einer Matrone Helmburg neben dem Hof Helmarshausen, sonstigen Grundbesitz u.a. in der Heisebecker Mark.
  • 1240 verkauft Kloster Hilwartshausen dem Kloster Helmarshausen den Grundbesitz seiner Kirche in Gotlevessen für 14 Mark geprägten Silbers, sieben Hufe mit Gesinde in Heisebeck für sechs Mark sowie die zwischen beiden Vertrag schließenden Parteien umstrittenen Waldgebiete am Berg in der Nähe von Muthen mit allen dazugehörigen Rechten.
  • 1344 nimmt das Kloster Helmarshausen den Ritter Hans von Stockhausen und seinen Sohn als Burgmannen auf und belehnt sie mit einem Burglehen auf der Krukenburg, zu welchem fünf Hufen zu Heisebeck , der alte Turm auf Krukenburg als Wohnung und ein Hof sowie eine Hofstätte hinter der Burg in der Neustadt gelegen gehören sollen.
  • 1442 belehnt Wilhelm, Abt zu Helmarshausen, den Knappen Hans von Stockhausen, erblich u.a. mit 5 Hufen zu Heisebeck

Tithes:

1168/1171 überträgt der Bischof Evergis von Paderborn dem Abt Konrad von Helmarshausen u.a. den Neubruchzehnten über sechs Mansen in Heisebeck.

1409 verkaufen der Knappe Friedrich von Istorp und seine Ehefrau Fene dem Kloster Helmarshausen den in der Mark von Helmarshausen und Herstelle gelegenen Zehnten zu Heisebeck mit einem in der gleichen Mark gelegenen Hof für bezahlte 400 rheinische Gulden.

Church and Religion

Local Churches:

References

Bibliography:

Citation
„Heisebeck, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/2796> (Stand: 23.11.2022)