Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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5915 Wiesbaden
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Maaraue

Siedlung · 90 m über NN
Gemarkung Kostheim, Gemeinde Wiesbaden, Stadt Wiesbaden 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Siedlung

Localization:

10 km südöstlich von Wiesbaden

Geographical Situation:

Zwischen der Mainmündung in den Rhein und Kostheim gelegen, nach Norden von Kostheim durch den 1892/93 angelegten Floßhaven getrennt.

Settlement Development:

Die Maaraue gehört seit einer Umgemeindung Mitte der 1990er Jahren zum Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim.

Historical Names:

Naming:

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3449246, 5540436
UTM: 32 U 449191 5538660
WGS84: 49.998096° N, 8.29107° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

414000536

Constitution

Administrative Area:

  • 1787: Kurfürstentum Mainz, Unteres Erzstift, Amtsvogtei Kastel

Former Administrative District:

Wiesbaden

Property

Manorial System and Landholding:

  • Ursprüngich zum Königshof Kostheim gehörig. Im 15. Jahrhundert befand sich die Maaraue nachweislich im Besitz der Mainzer Erzbischöfe. Die Schweden legten kurz nach 1631 auf der Maraue eine Brückenkopfschanze an, die eine von der Mainzer Holzpforte zur Maaraue geführte Schiffsbrücke sicherte. 1688/89 Ausbau zu einem Fort durch die Franzosen.
Culture

Historical Events:

Im Früh- und Hochmittelalter Aufenthaltsort zahlreicher Hof- und Reichstage. Das im Jahr 795 gegen die Sachsen von Kostheim aufgebrochene Heer kam auf der der Maaraue zusammen.

1184 fand der prunkvolle Mainzer Hoftag Kaiser Barbarossas auf der Maaraue statt.

References

Bibliography:

Citation
„Maaraue, Stadt Wiesbaden“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/11216> (Stand: 16.1.2019)