Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Monasteries and Religious Orders

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5515 Weilburg
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Location Code
53301711009

Arme Dienstmägde Jesu Christi in Weilburg

Gemarkung Weilburg, Gemeinde Weilburg, Landkreis Limburg-Weilburg
Basic Data | History | Property | Ausstattung | References | Citation | Indices
Basic Data

Abstract:

Der Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi lässt sich auf Wunsch der Gemeinde 1889 in Weilburg nieder. Aufgabe des Ordens ist die medizinische Betreuung der Landbevölkerung, die Erziehung und Bildung der Kinder und weiblichen Jugend. Die Schwestern besitzen eine staatlich anerkannte Fachausbildung in der Krankenpflege oder im pädagogischen und schulischen Bereich.

Orden:

Arme Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern)

Heutige Diözesanzugehörigkeit:

Bistum Limburg

Type:

Schwesternhaus

Territorium:

Designation of the Institution in Sources:

Dernbacher Schwestern von Weilburg

Localization:

Weilburg liegt 18 km nordöstlich von Limburg

Location:

Frankfurter Straße 2, 35781 Weilburg

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3447837, 5594414
UTM: 32 U 447783 5592616
WGS84: 50.483203° N, 8.26399° O

History

History:

Vertreter der Bürgerschaft Weilburgs bitten mit Unterstützung der Baronin Friederike von Dungern um die Entsendung von Schwestern zum Aufbau einer Ambulanz in der Stadt im Mutterhaus des Ordens in Dernbach. Diese wird von einer behördlichen Genehmigung und der Bereitstellung einer Unterkunft für die Schwestern abhängig gemacht. Die Regierung in Wiesbaden stimmt zu und eine Wohnung mit einem Zimmer für Gebete in der Altstadt wird durch die Gemeinde gestellt (Schulgasse 4).

1894 visitiert die Ordensgründerin, Katharina Kasper, die Niederlassung. 1913 werden die Kapelle und ein neuer Gebäudekomplex eingeweiht und bezogen. Hier unterhalten die Schwestern eine medizinische Ambulanz, sie engagieren sich in der häuslichen Krankenpflege, nehmen Kranke, Alte, aber auch Erholungssuchende in das Haus auf. Im Ersten Weltkrieg stehen Lazarettbetten im Haus und die Schwestern betreuen französische Gefangene in der Hainkaserne.

1936 arbeiten und leben sehcs Schwesteern in der ambulanten Krankenpflege und im Alten- und Erholungsheim.

1965 verlassen die letzten Schwestern Weilburg und gehen ins Kloster Tiefenthal. Die Katholische Pfarrgemeinde verkauft 1966 das Schwesternhaus.

Gründungsjahr:

1889

Gründer:

Bürgerschaft Weilburg, Baronin Friederike von Dungern

Aufhebungsjahr:

1965

References

Bibliography:

Citation
„Arme Dienstmägde Jesu Christi in Weilburg, Gemeinde Weilburg“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/kl/id/14402> (Stand: 2.5.2023)
Indices

Persons:

Dungern, Friederike Freifrau von

Kasper, Katharina

Keywords: