Castles, Palaces, Manor Houses
- Ordnance Map
- 4725 Bad Sooden-Allendorf
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- Historical Maps
- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 25. Allendorf
- Location Code
- 63600102017
Westerburg
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232 m über NN
Gemarkung Bad Sooden-Allendorf, Gemeinde Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Kreis Auf einem Bergvorsprung nordwestlich der Altstadt von Bad Sooden-Allendorf lag einstmals eine Burg, die den Landgrafen von Thüringen gehörte. Die letzten vorhandenen Baureste wurden vermutlich schon bei der Errichtung einer Gaststätte am Ende des 19. Jahrhunderts beseitigt.
- Basic Data ↑
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Historical Names:
- castru Westerberch (1248) [HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 3422] Digitalisat
- castrum westerberg (1356) [HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 3424] Digitalisat
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Settlement Type:
Burg
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Localization:
Etwa 1 km westlich der Altstadt von Bad Sooden-Allendorf - ca. 300 m nordwestlich der evangelischen Kirche gelegen (Westerburgstrasse; Flurnamen: 'An der Burg' und 'Westerburg').
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Location:
Die ehemalige Burg lag auf einer Bergkuppe am heutigen Westrand der Altstadt von Bad Sooden-Allendorf nördlich der Kirche.
- History ↑
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Burggeschichte:
Vermutlich bestand ein frühmittelalterlicher Hof an der Stelle, die als Burg 1248 erstmals genannt wurde. Herzog Albrecht von Sachsen erhielt das "castrum Westerberch" vom Abt zu Fulda als Lehen übertragen, das vorher die Landgrafen von Thüringen inne hatten. Hier lebte eine Burgmannenfamilie, die sich nach dem Ort "von Westerburg" nannten. 1248 wird Reinhard von Westerburg als Zeuge aufgelistet. 1264 gehörten Burg und Ort vermutlich zu den acht festen Plätzen, die Herzog Albrecht dem Markgrafen Heinrich dem Erlauchten von Meißen für seine Freilassung übergab.
Die Burg sollte vermutlich zum Schutz der Salzquellen dienen, war aber bereits 1265 verfallen. 1553 gehört sie dem Allendorfer Bürger Hans Schwanflügel als Afterlehen der Diede zum Fürstenstein.
Seit 1874 besteht auf dem Burggelände eine Gastwirtschaft. 1886 fanden sich beim Bau neuer Wirtschaftsgebäude noch geringe Mauereste.
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Earliest Reference:
1248
- Bau und Baugeschichte ↑
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Baubeschreibung:
Auf einem ca. 40 m hohen Felsen stehen die Reste einer ehemaligen Ringschanze. Die Westseite der Bergkuppe wird durch einen 7m breiten und 4 m tiefen Graben umzogen.
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Grabungen und Funde:
Lesefunde von Keramik aus dem 12. und 13. Jahrhundert.
- Burgtyp ↑
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Bautyp:
Ringmauernburg; Gipfelburg
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Rechtstyp:
Landesburg
- References ↑
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Bibliography:
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 56
- Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Heft 1, Kreis Witzenhausen, bearb. von Waldemar Küther, Marburg 1973, S. 148
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S.297
- Fundberichte aus Hessen, Fundberichte Hessen 41/1 (2001), S. 351, 36/2 (1996), S. 377 f., 31/2 (1991), S. 397
- Alfred Schulze, Die Westerburg über Sooden, in: Das Werraland 24 (1972), Heft 3, S. 43-45
- Gerd Strickhausen, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 109, S. 231 f
- Oscar Vug, Die Schanzen in Hessen, in: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 28 (1890), S. 55-137 hier S. 60-62, Digitalisat
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EBIDAT:
- Citation ↑
- „Westerburg, Gemeinde Bad Sooden-Allendorf“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/bg/id/7260> (Stand: 13.2.2024)