Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Castles, Palaces, Manor Houses

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4826 Eschwege
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Location Code
63600303021

Am Galgen Eschwege (Erdwerk)

Gemarkung Eschwege, Gemeinde Eschwege, Werra-Meißner-Kreis
Basic Data | History | Bau und Baugeschichte | Burgtyp | References | Citation | Indices

Die Bezeichnung "Erdwerk Am Galgen" hat die kleine Anhöhe erhalten, weil hier die letzte Gerichtsstätte der Stadt Eschwege bestand. 1852 wurde zum letzten Mal hier jemand öffentlich hingerichtet. Von der einstigen Burganlage zeugen nur Wälle. Die Linden, die auf dem kreisförmigen Platz vor rund 200 Jahren gepflanzt wurden, sind seit 1936 ein Naturdenkmal.

Basic Data

Historical Names:

  • Erdwerk
  • Am Galgen
  • Galgen, Am

Settlement Type:

Burg

Localization:

Rund 2,2 km südwestlich der Stadtmitte von Eschwege

Location:

Reichensächser Höhe am südwestlichen Stadtrand von Eschwege.

History

Burggeschichte:

Auf einer Anhöhe südwestlich von Eschwege stand vermutlich um 1000 eine Turmburg mit einem sogenannten Viereckswall. Ein erhöhter kreisförmiger Platz mit einem Durchmesser von 15 Metern wird von einem Wall und von Linden umgeben. Wer und wann die Anlage errichtet wurde, ist unbekannt. Um die Stadt Eschwege sollen ähnliche weitere Turmburgen gelegen haben.

Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Ort als "Neues Gericht" auf dem Galgenberg bezeichnet, nachdem die Gerichtsstätte verlegt worden war. Ursprünglich befand sich der Gerichtsplatz der Stadt, an dem auch Todesurteile vollstreckt wurden, an der Straße nach Langenhain.

Earliest Reference:

1000

Latest Reference:

1852

Bau und Baugeschichte

Denkmaltopographie:

DenkXweb Erdwerk Am Galgen

Burgtyp

Bautyp:

Turmburg

References

Bibliography:

Citation
„Am Galgen Eschwege (Erdwerk), Gemeinde Eschwege“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/bg/id/5614> (Stand: 23.1.2024)