→ Häuser in der Georg-Speyer-Straße (Hauptgebäude) aufrufen
Die Georg-Speyer-Straße zweigt als Stichstraße von der → Louisenstraße ab und endet mit einer Wendeplatte in einer Sackgasse. Sie erschließt eine Siedlung aus insgesamt neun Mehrfamilienhäusern. Diese Siedlung entstand 1936 an Stelle der großen Villa Neue Welt und wurde durch die Alster-Grundstücke GmbH aus Frankfurt a. M. „für den gehobenen Wohnungsbedarf“ errichtet. Sie zeugt von der wirtschaftlich veränderten Lage des Kurbades Homburg nach dem Ersten Weltkrieg.
Ausschnitt aus der Stadtkarte 1:5.000,
Hessischer Städteatlas, Lieferung III,1: Bad Homburg vor der Höhe
Seit den 1920er Jahren wurden in der Stadt mehrere Siedlungen zur Schaffung von Wohnraum angelegt. Die Gebäude der Siedlung Georg-Speyer-Straße stellen in ihrer schlichten Gestaltung als längsrechteckige Putzbauten charakteristische Mietshäuser der 1930er Jahre dar, die mit ihren flach geneigten Walmdächern und den übereinander angeordneten Balkonen an den Seiten der Vorderfronten zeittypische Vertreter der Bauaufgabe darstellen. Sie präsentieren sich hintereinander gestaffelt eingebettet in die Flächen des einstigen Parks der Villa Neue Welt.
Die Gebäude führen die aufgelockerte Bebauung östlich der Friedrichstraße folgerichtig fort und entsprechen in ihrer Anlage der zeitüblichen Forderung nach Licht und Luft.
Chr. Ottersbach
Taxierte Nutzwerte (Durchschnitt) | 2416.67 | Mark |
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Geschosszahl (Durchschnitt) | 3.11 |