Jüdische Grabstätten
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Oppenheimer, Meier (1852) – Hungen
- Grab Nr. 109 → Lageplan (PDF), Hungen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Hungen | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Platzierung:
stehend
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Zustand:
verwittert
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Beschreibung:
Der Grabstein ist auf beiden Seiten großflächig abgeblättert. Daher ist ein Teil des Textes verloren.
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Sprache der Rückseite:
deutsch
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Übertragung:
Text Vorderseite פה
נטמן איש ישר
אשר הלך בדרך טוב במ=
עשים עו [שה טוב] פועל צ=
דקה ...
...
...
...
מלאנגסדורף נפטר
ביום דֹ ונקבר בעֹשֹקֹ
כֹטֹ תמוז תֹרֹיֹבֹ לפֹקֹ
תֹ נֹ צֹ בֹ הֹ
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier
ist begraben ein redlicher Mann,
der auf gutem Weg wandelte in Ta-
ten und Gutes machte, er übte Ge-
rechtigkeit [ . . . ]
[ . . . ]
[ . . . ]
[ . . . ]
aus Langsdorf. Er starb
am Mittwoch und wurde begraben am Freitag,
dem 29. Tammus [5]612 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
Rückseite (Deutsche Inschrift:)
[ . . . ]SER
[ . . . ] GATTE UND GUTER VATER
MEIER OPPENHEIMER
AUS LANGSDORF.
85 JAHRE 10 MONATE
UND 14 TAGE ALT.
GEB. IM SEPTB. 1765
GESTB. 14. JULI [ . . . ]
FRIEDE SEINER ASCHE.
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Ausführung:
eingetieft
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
-
- Oppenheimer, Meier
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Geburtstag
9.1765
Sterbetag
14.7.1852
Bestattungsdatum
16.7.1852
Geschlecht
männlich
Familienstand
verheiratet
Herkunftsort
Wohnort
Sterbeort
Beruf
Funktion
Vorsteher der Judenschaft der Grafschaft Hungen
Weitere Angaben
Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 233.
Juden in Lich. Birklar, Langsdorf, Muschenheim und Ettingshausen. Von Hanno Müller, Friedrich Damrath, Monica Kingreen und Klaus Konrad-Leder. Lich 2010. Bd. 1, S. 156-158, 166f.
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Anmerkungen:
Vater: Meyer Salomon († 1776/1779)
Mutter: Hendel Salomon (* 1732)
Ehefrau: Frommet / Fenne Oppenheimer, geborene Borsch (1776-1857) aus Gedern
Schwiegervater: Mardochai Borsch
Söhne: Liebmann Oppenheimer (1803-1828); Süßkind Oppenheimer (1811-1884); Nathan Oppenheimer (1813-1851); Salomon Oppenheimer (Grabstein Nr. 156)
Schwiegertöchter: Esther Oppenheimer, geborene Grünebaum (Grabstein Nr. 115); Sophie Oppenheimer, geborene Katz (Grabstein Nr. 76)
- Indizes ↑
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Personen:
Salomon, Meyer · Salomon, Hendel · Oppenheimer, Frommet, geborene Borsch · Borsch, Frommet, verheiratete Oppenheimer · Oppenheimer, Fenne, geborene Borsch · Borsch, Fenne, verheiratete Oppenheimer · Borsch, Mardochai · Oppenheimer, Liebmann · Oppenheimer, Süßkind · Oppenheimer, Nathan · Oppenheimer · Salomon · Oppenheimer, Esther, geborene Grünebaum · Grünebaum, Esther, verheiratete Oppenheimer · Oppenheimer, Sophie, geborene Katz
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath
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Bildnachweise:
Hanno Müller, Fernwald
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 2007 〈= Hungen-109_V1〉
- Rückseite, Aufnahme 2007 〈= Hungen-109_R1〉
- Zitierweise ↑
- „Oppenheimer, Meier (1852) – Hungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/18466> (Stand: 26.4.2020)