Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Sommer, Sara geborene Katzenstein (1919) – Binsförth

Grab Nr. 56 → Lageplan (PDF), Binsförth, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Binsförth | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Kunststein

Größe:

70 x 126 x 12 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Darstellung: Stern (kein Davidstern).

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

eine aufrichtige und geachtete Frau,

Frau Sara, Tochter des Abraham ha-Kohen,

Ehefrau des ehrwürdigen Jakob Sommer

aus der heiligen Gemeinde Heinebach.

Sie starb am Dienstag, den 4. Adar I

im Jahre [5] 679 n.d.k.Z. (= 4.2.1919)

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Sara Sommer

geb. Katzenstein

geb. 18. Juni 1853

gest. 4. Februar 1918

Ausführung:

eingetieft

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Sommer, Sara geborene Katzenstein

    Geburtstag

    10.7.1853

    Sterbetag

    4.2.1919

    Geschlecht

    weiblich

    Herkunftsort

    Frankenau

    Wohnort

    Heinebach

Anmerkungen:

Sara Sommer geborene Katzenstein, aus Frankenberg stammend, Ehefrau des Koppel (Jakob) Sommer [Grabnummer 41] zu Heinebach, geboren laut Inschrift am 18.06.1853, gestorben laut Sterberegister und hebräischer Inschrift am 04.02.1919. Die deutsche Inschrift nennt fälschlich den 04.02.1918 als Todestag.

Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 443 (Sterberegister Heinebach 1853-1919).

Hebräischer Name: Sara, Tochter des Abraham ha-Kohen.

---

Die Verstorbene wurde laut Geburtsregister Frankenau am 10.07.1853 in Frankenau geboren (Widerspruch zur Inschrift des Steins). Ihre Eltern Abraham Katzenstein und Amalie (Malchen) geb. Marx lebten in Allendorf bei Frankenau und zogen mit ihren Kindern im Sommer 1874 nach Frankenberg. Am 09.04.1877 heiratete Sara standesamtlich in Frankenberg Koppel Sommer [Grabnummer 41] aus Heinebach. Die religiöse Trauung fand am 01.05.1877 in Heinebach statt. (Freundliche Mitteilungen von Herrn Horst Hecker, Frankenberg, und Preuschhof, Eckhard: Nachkommen von Susman Isaak in Heinebach, online unter http://www.jinh.site50.net, Stand: 19.08.2009).

Indizes

Personen:

Katzenstein, Sara verheiratete Sommer · Sommer, Koppel · Sara, Tochter des Abraham ha-Kohen · Katzenstein, Abraham · Katzenstein, Amalie geborene Marx · Marx, Amalie verheiratete Katzenstein

Orte:

Allendorf bei Frankenau · Frankenau · Frankenberg (Eder) · Heinebach

Sachbegriffe:

Sterne

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1998, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2009

Bildnachweise:

VS: B 22.205/18.

RS: B 22.205/19.

Fotos:

Zitierweise
„Sommer, Sara geborene Katzenstein (1919) – Binsförth“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/1073> (Stand: 9.2.2022)