Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Moses (1758) – Haarhausen

Grab Nr. 24 → Lageplan (PDF), Haarhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Haarhausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

31 x 50 x 18 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Ein angesehener

Mann,

Moses,

K"E (= Kleinenglis).

Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

6. Nisan

[5] 518 (= 14.4.1758).

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Moses

    Sterbetag

    14.4.1758

    Geschlecht

    männlich

    Wohnort

    Kleinenglis

Anmerkungen:

Moses aus Kleinenglis, gestorben am 14.04.1758.

Der Verstorbene ist wohl identisch mit dem 1744 als einzigem Juden in Kleinenglis genannten Moses Levi (vgl. Karl E. Demandt: Die hessische Judenstättigkeit von 1744, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 23 (1973), S. 292 ff., hier S. 299).

Ein Sohn des Verstorbenen wird der 1769 genannte Juspa, Sohn des Moses, zu Kleinenglis gewesen sein (vgl. Daniel J. Cohen: Die Landjudenschaften in Deutschland als Organe jüdischer Selbstverwaltung von der frühen Neuzeit bis ins neunzehnte Jahrhundert, Band 1, Jerusalem 1996, S. 577f.).

Indizes

Personen:

Moses Levi · Levi, Moses · Juspa, Sohn des Moses · Moses, Vater des Juspa

Orte:

Kleinenglis

Nachweise

Bearbeitung:

K. Schubert 1982/83 und Christa Wiesner 2002, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Bildnachweise:

VS: B 2798/3 und B 2007/23.

RS: B 2798/1.

Fotos:

Zitierweise
„Moses (1758) – Haarhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/613> (Stand: 9.2.2022)